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Chaos auf der Bahnlinie: 760 Reisende nach Zugpanne evakuiert!

Ein dramatisches Chaos im Bahnverkehr zwischen Hamburg und Bremen ereignete sich am Freitagabend, als ein Metronom-Zug eine Oberleitung abriss und somit eine komplette Streckensperrung verursachte. Um 19:00 Uhr hörte der Zug etwa 1,5 Kilometer vor dem Bahnhof Scheeßel auf zu fahren, was zu einer massiven Störung führte und 760 Passagiere in einer kritischen Lage zurückließ.

Der Vorfall mobilisierte schnell die Rettungskräfte. Die Feuerwehr berichtete über eine groß angelegte Evakuierung, die zwei Stunden in Anspruch nahm. Initial fuhren Notfallmanager der Bahn und Sicherheitskräfte zur Unfallstelle, gefolgt von Unterstützung durch die Feuerwehren aus Scheeßel und Rotenburg (Wümme). Um die Passagiere sicher zu evakuieren, wurden spezielle Rettungsplattformen zwischen dem liegengebliebenen Zug und einem benachbarten Ersatzzug errichtet. Glücklicherweise gab es keine Verletzten unter den Fahrgästen.

Bahnverkehr lahmgelegt: Tausende Betroffene

Die Deutsche Bahn sperrte die Strecke zwischen Rotenburg und Tostedt, was dazu führte, dass mehrere tausend Reisende an Bahnhöfen gestrandet waren. Am Bahnhof Tostedt standen 25 freiwillige Helfer der Johanniter-Unfall-Hilfe bereit, um die Reisenden bis spät in die Nacht mit Decken, Getränken und Müsliriegeln zu versorgen. Aufgrund fehlender Toiletten und mangelnder Informationen verschärfte sich die kritische Situation der gestrandeten Reisenden zusätzlich. Währenddessen wurde ein Bus-Ersatzverkehr eingerichtet, um zwischen den Bahnhöfen zu pendeln, und Fernzüge wurden über Hannover umgeleitet. Bernhard Ehlert, ein Reporter vor Ort, schilderte, dass ein beheizter Hotelzug nur kurzzeitig zur Verfügung stand, aber schnell wieder abfuhr.

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Gegen Mitternacht konnte die Deutsche Bahn vermelden, dass wenigstens ein Gleis in Richtung Hamburg wieder befahrbar war, die Reparaturarbeiten jedoch bis zum Samstagmorgen andauern würden. Das Ereignis hat nicht nur den lokalen Bahnverkehr gestört, sondern auch Sorgen über die Sicherheit und Zuverlässigkeit der Bahn geweckt. Die Bilder von erschöpften und frustrierten Reisenden werden wohl noch eine Weile im Gedächtnis bleiben.

Quelle/Referenz
kreiszeitung.de

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