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Bundeswehr testet Minenangriffe: Fregatte „Karlsruhe“ unter Beschuss!

Die Bundeswehr startet heute ein außergewöhnliches Testmanöver in der Ostsee, das an der schleswig-holsteinischen Küste stattfindet. Im Rahmen dieser Übung wird die ausgemusterte Fregatte „Karlsruhe“ mit Minen angegriffen, um die Verwundbarkeit der Marineeinheiten zu prüfen. Die Maßnahme findet heute vor den Städten Port Olpenitz und Damp statt, wo die Fregatte, die eine Länge von fast 130 Metern misst, in das Sperrgebiet der Bundeswehr gezogen wurde.

Das Bundeswehr-Ausrüstungsamt hat angekündigt, dass in erster Linie beobachtet werden soll, wie die Struktur des Schiffs auf die Explosionen reagiert. Die Wetterverhältnisse sind günstig für die Tests, berichten Experten vom Wehrtechnischen Dienst 71 (WTD-71) in Eckernförde. An Bord der „Karlsruhe“ sind auch lebensgroße Crashtest-Dummies, die zur Untersuchung der potentiellen Verletzungen der Besatzung durch die Detonationen verwendet werden. Eine spätere Phase des Tests sieht zudem vor, dass die Fregatte mit Handwaffen beschossen wird.

Kritik und Schutzmaßnahmen

Solche Militärübungen sind häufig umstritten, besonders wegen möglicher Auswirkungen auf die Tierwelt. Die Lautstärke, die bei den Explosionen erzeugt wird, könnte das Gehör von Schweinswalen schädigen. Um dies zu verhindern, hat die Bundeswehr in Zusammenarbeit mit Umweltverbänden vor den Tests zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen getroffen. Der Ansatz sieht vor, die Meeresbewohner vor dem Lärm durch einen doppelten sogenannten „Blasenschleier“ zu schützen, der den Explosionslärm mindern soll.

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Die Tests sind bis zum 4. November 2024 angesetzt. In dieser Zeit wird genau beobachtet, wie sich die verschiedenen Maßnahmen auf den Lärmschutz der empfindlichen Tierarten auswirken. Die Bundeswehr betont, dass trotz der Notwendigkeit zur Überprüfung von Militärtechnologien auch der Schutz der Tierwelt eine wichtige Rolle spielt. Angesichts dieser Umstände bleibt abzuwarten, wie die Tests verlaufen und welche weiteren Maßnahmen erforderlich sein könnten, um sowohl die Sicherheit der Marine als auch die des maritimen Lebens sicherzustellen.Nach weiteren Informationen dazu wird auf www.ndr.de verwiesen.

Quelle/Referenz
ndr.de

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