Positive Bilanz der Bundespolizeidirektion Hannover nach der EURO 2024
Hannover (ots)
Die kürzlich abgeschlossene UEFA-Fußball-Europameisterschaft 2024 in Deutschland war nicht nur ein sportliches Highlight, sondern auch eine enorme Herausforderung für die Sicherheitskräfte. Darüber hinaus verdeutlicht die erfolgreiche Umsetzung von Sicherheitsmaßnahmen die Bedeutung präventiver Polizeiarbeit in großen öffentlichen Veranstaltungen. Die Bundespolizei, insbesondere die Direktion Hannover, spielte hierbei eine zentrale Rolle, insbesondere an der deutsch-niederländischen Grenze und am Helmut-Schmidt-Airport.
Einsatz und Kontrollen
Mit dem Anpfiff des ersten Spiels der EURO 2024 begann ein beispielloser Sicherheitsaufwand, der sich über den Verlauf des Turniers erstreckte. Die Bundespolizeidirektion Hannover führte an der Grenze zu Niedersachsen mehr als 29.000 Personenkontrollen durch, wobei auch rund 7.700 Kontrollen an Flughäfen stattfanden. Diese umfangreichen Maßnahmen trugen nicht nur zur Sicherheit der Veranstaltung bei, sondern führten auch zur Vollstreckung von 33 Haftbefehlen und zur Durchführung von drei Aufenthaltsbeendigungsmaßnahmen. Zudem wurde 52 Personen die Einreise aus unterschiedlichen Gründen verweigert.
Rolle des Helmut-Schmidt-Airports
Der Helmut-Schmidt-Airport in Hamburg war während des Turniers ein zentraler Anlaufpunkt für Fans und Fußballteams aus diversen Ländern. Neben regulären Flügen landeten dort auch Sondermaschinen aus den Niederlanden, Tschechien, Kroatien, Georgien, der Türkei und Albanien, was die Komplexität und die Herausforderungen für die Sicherheitskräfte erhöhte. Prominente Gäste sorgten zusätzlich für eine angespannte, aber gut organisierte Situation.
Erfolge der Sicherheitsstrategie
Der leitende Polizeidirektor Andreas Meier und der Präsident der Bundespolizeidirektion Hannover, Michael Schuol, äußerten sich äußerst positiv über das Vorgehen und die Ergebnisse der Sicherheitsmaßnahmen. Meier betonte die hohe Professionalität und Motivation der Einsatzkräfte und merkte an, dass diese Aspekte entscheidend für den friedlichen Verlauf der EM waren. Schuol fügte hinzu, dass die präventiven Maßnahmen und die wieder eingeführten Binnengrenzkontrollen wirksam waren und maßgeblich zum Erfolg des Turniers beitrugen.
Modell der Zusammenarbeit und Prävention
Die Erfahrungen aus dieser EURO 2024 unterstreichen die Wichtigkeit einer gut organisierten Sicherheitsstrategie bei Großveranstaltungen. Die enge Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Sicherheitsbehörden und Präventionsmaßnahmen zeigen, dass durchdachte Planung und Zusammenarbeit entscheidend sind, um Sicherheit und Schutz in so großen Menschenmengen zu gewährleisten. Solche Einsätze könnten als Modell für zukünftige Großveranstaltungen dienen, um auch weiterhin ein friedliches und sicheres Umfeld für Besucher zu schaffen.
– NAG
