Ein Bürgerpark in Nieder-Mörlen? Die Pläne für eine lebendige Oase auf der ehemaligen Friedhofserweiterungsfläche stehen auf der Kippe! Bei der jüngsten Ortsbeiratssitzung wurde deutlich, dass es an vielen Stellen hakt. Vor allem das Geld könnte zum größten Stolperstein werden. Die engagierten Bürger, darunter die baldigen Neubürger Ina Müller und Matthias Stapelfeldt, träumen von einem Ort voller Leben, doch die Realität sieht anders aus.
Im April 2023 erarbeiteten rund 50 Freiwillige unter der Leitung des Architekten Lutz Krüger ein Konzept, das alles von Schach über Boccia bis hin zu einem Hundesport-Parcours umfasst. Ein echter Treffpunkt für alle Generationen! Doch trotz der 50.000 Euro, die für die Planung im städtischen Haushalt bereitgestellt wurden, blieb der Fortschritt lange aus. Die Stadt hat zwar die Fläche vermessen und zwei Sitzungen einberufen, doch die Skepsis bleibt. Krüger berichtete, dass die Expertin die Vorschläge positiv bewertete, aber die Umsetzung ist noch ungewiss.
Konflikte über den Parkplan
Die Diskussion im Ortsbeirat wurde hitzig! Eine Bürgerin äußerte Bedenken, dass der Plan überladen sei und der Park mehr wie ein Sportpark als ein Ruheort wirke. Ihre Vorschläge für ein Lavendelfeld und ein Insektenhotel fanden keinen Anklang. Gleichzeitig wurde das finanzielle Desaster der Stadt angesprochen: Ein Defizit von 8,5 Millionen Euro für 2024 steht im Raum, und die Frage bleibt, ob die hohen Kosten für den Park in den kommenden Jahren genehmigt werden können.
Trotz der finanziellen Herausforderungen sieht der Ortsbeirat den Bürgerpark als Leuchtturmprojekt. Stadtverordnete Adelheid Treffer (Grüne) forderte, die Bürger über das Projekt zu informieren und einen Verein zu gründen, um Aktionen auf dem Gelände zu starten. Während einige Mitglieder die Dringlichkeit betonten, konkret zu werden, strahlten Ina Müller und Matthias Stapelfeldt bei der Betrachtung der Entwurfsskizze: „Wir finden die Pläne und die Vision toll!“ Die Zukunft des Parks bleibt jedoch ungewiss, während die Bürger auf Fortschritte hoffen.
Details zur Meldung
