Nienburg. Am vergangenen Freitagmorgen ereignete sich am Bahnhof von Nienburg ein erschütternder Vorfall. Während die Nacht in der Stadt noch anhielt, wurden zwei Männer opfer eines brutalen Angriffs. Der 46-jährige Nienburger und ein 52-jähriger Hannoveraner wurden mit Holzbrettern verprügelt und mussten daraufhin ins Krankenhaus eingeliefert werden.
Der Vorfall fand gegen 3:50 Uhr statt, als der Rettungsdienst die Polizei alarmierte. Laut Angaben von Polizeisprecherin Andrea Kempin waren die Angreifer jedoch bereits vor dem Eintreffen der Beamten verschwunden. Die Hintergründe der Attacke sind bisher unklar, und es wird vermutet, dass die drei Täter die beiden Männer gezielt angegriffen haben, nachdem diese anscheinend alkoholisiert waren.
Details zum Vorfall
Die beiden Opfer erlitten verschiedene Verletzungen; während der 52-Jährige schwer zu Schaden kam, waren die Verletzungen des 46-Jährigen als leicht zu klassifizieren. Beide Männer wurden nach einer ersten medizinischen Untersuchung an Ort und Stelle mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Die Polizei hat die Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung aufgenommen.
Kempin betont die Wichtigkeit von Zeugenhinweisen. „Wir fragen die Öffentlichkeit: Wer hat am frühen Freitagmorgen verdächtige Gruppen am Bahnhof gesehen?“, so die Polizei. Hinweise können unter der Telefonnummer (05021) 97780 gemeldet werden. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren.
Dies ist nicht das erste Mal, dass es am Nienburger Bahnhof zu einem gewaltsamen Vorfall kommt. Erst vor wenigen Wochen, am 21. September, wurde ein 34-jähriger Mann hier mit einem Messer schwer verletzt. Solche Vorfälle werfen Fragen zur Sicherheit am Bahnhof auf und erfordern ein dringendes Handeln seitens der Polizei und der Stadt.
Der Sicherheitsdienst am Bahnhof wird möglicherweise aufgestockt, um künftige Vorfälle zu verhindern. Dies könnte auch neue Diskurse über die Effizienz des öffentlichen Sicherheitssystems in der Region anstoßen. Der Schutz der Bürger und Reisenden muss oberste Priorität haben, insbesondere an Orten, wo sich viele Menschen versammeln.
Für weitere Details zu diesem Vorfall verweisen wir auf einen umfassenderen Bericht von www.dieharke.de.
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