Die britische und die deutsche Regierung haben einen historischen Verteidigungspakt unterzeichnet, der die Sicherheitsarchitektur Europas stärken soll! Inmitten wachsender Bedrohungen durch Russland und anderer Konflikte in der Welt setzen die beiden größten Verteidigungsausgabenländer Europas ein starkes Zeichen der Zusammenarbeit. Der am Mittwoch unterzeichnete Vertrag, bekannt als Trinity House Agreement, wird die militärischen Übungen an der NATO-Ostflanke intensivieren und zeigt, dass die beiden Nationen entschlossen sind, gemeinsam gegen die Herausforderungen der heutigen Zeit anzutreten.
Der britische Verteidigungsminister John Healey betonte die Dringlichkeit dieser Vereinbarung: „Wir teilen die gleichen Bedrohungen: den Krieg in der Ukraine, Konflikte im Nahen Osten und die wachsende Aggression Russlands. Wir teilen die gleichen Werte: Demokratie, individuelle Freiheit und Rechtsstaatlichkeit.“ Sein deutscher Kollege, Boris Pistorius, fügte hinzu, dass dieser Pakt die europäische Säule der NATO stärken werde, besonders da die USA ihren Fokus zunehmend auf den Indopazifik verlagern.
Wichtige Details des Abkommens
Der Vertrag sieht vor, dass deutsche U-Boot-Jäger regelmäßig von einem schottischen Militärstützpunkt aus operieren, um den Nordatlantik zu patrouillieren. Zudem werden die beiden NATO-Partner gemeinsam an der Entwicklung neuer Waffensysteme arbeiten, die eine größere Reichweite und Genauigkeit als die bestehenden Langstreckenraketen bieten. Auch die Zusammenarbeit bei gepanzerten Fahrzeugen und landgestützten Drohnen steht auf der Agenda. Ein weiterer spannender Aspekt ist die Modernisierung der deutschen Sea King-Hubschrauber, die an die Ukraine geliefert wurden, mit neuen Raketen-Systemen.
Zusätzlich wird die Sicherheit der lebenswichtigen Unterseekabel in der Nordsee verstärkt. Die deutsche Rüstungsfirma Rheinmetall plant, eine Fabrik zur Produktion von Artilleriegeschützen mit britischem Stahl zu eröffnen, was mindestens 400 Arbeitsplätze schaffen wird. Mit diesem Abkommen haben nun Großbritannien, Deutschland und Frankreich Verteidigungsvereinbarungen unterzeichnet, was die Tür für zukünftige Kooperationen öffnet. Ein umfassenderer bilateraler Vertrag zwischen den beiden Ländern wird für Anfang 2025 erwartet.
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