. Language: German. Title: „““Auftritt in neuer DSDS-Staffel: Libanesin liebt deutsche Schlager“““ Given Information: „““
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Stand: 18.09.2024, 10:28 Uhr
Von: Andreas Hapke
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Heute Abend steht sie bei RTL vor der Jury um Dieter Bohlen: Layal Sarrad möchte die erste libanesische Schlagerkönigin werden. Chocolate Sides © chocolatesides
Die Brinkumerin Layal Sarrad tritt Mittwochabend beim Staffelstart von DSDS an. Sie ist ein glühender Fan des deutschen Schlagers und will die erste libanesische Schlagerkönigin werden.
Brinkum – Wenn am heutigen Mittwochabend Folge eins der 21. Staffel von „Deutschland sucht den Superstar“ (DSDS) über den Bildschirm flimmert, ist auch eine Brinkumerin dabei: Layal Sarrad stellt sich der neu zusammengesetzten Jury um DSDS-Urgestein Dieter Bohlen. Mit ihr gehen weitere sieben Kandidaten im Alter von 19 bis 61 Jahren an den Start.
Schon im Alter von fünf Jahren gesungen
Layal Sarrad ist 38 Jahre alt, professionelle Visagistin und vor allem: Sie ist ein großer Fan des deutschen Schlagers. Im Jurycasting präsentiert sie sich mit „Ich liebe das Leben” – sowohl im Original von Vicky Leandros als auch mit der Up-Tempo-Nummer von Andrea Berg. „Schlager schaffen eine positive Atmosphäre, ein positives Zusammensein“, findet Layal Sarrad.
Bereits mit fünf Jahren habe sie angefangen zu singen, berichtet die gebürtige Libanesin. „Meine Eltern hatten früher ein Restaurant, da wurde viel deutscher Schlager gespielt. Ich bin mit Wolfgang Petry und Michelle aufgewachsen.“ Das war noch in Jesteburg in der Lüneburger Heide. Nach Stuhr hat es sie der Liebe wegen verschlagen.
Mit ihrem Mann Yasser hat sie inzwischen drei Kinder im Alter von 9, 12 und 15 Jahren, mit ihm teilt sie auch das Faible für Schlagermusik. Die beiden besuchen gemeinsam Konzerte und das Schlagerfest XXL. „Wenn Roland Kaiser in Bremen ist oder in der Nähe, dann bin ich da.“ Das Ticket für den Auftritt am 25. April 2025 in der ÖVB-Arena ist schon gekauft.
„Sehr aufgeregt und nervös beim Casting“
DSDS gucke sie schon seit vielen Jahren, sagt Layal Sarrad. „Jetzt habe ich meinen Mut zusammengenommen und mir gesagt: Ich gehe da einfach mal hin und zeige meine Leidenschaft für deutschen Schlager. Auch weil ich finde, dass es etwas Besonderes ist, wenn eine Libanesin solche Lieder singt.“
Dies merke sie auch an den Reaktionen von Leuten, die sie kennenlerne: „Mir kauft das erst mal keiner ab. Wenn ich mit meinem Mann auf einer Hochzeit zum DJ gehe und wir uns Roland Kaiser wünschen, heißt es gleich: Wie, ihr wünscht euch das? Man wird immer gleich anders angeguckt. Wir sind schon ein außergewöhnliches Paar.“
Vorstellen musste sie sich im Europapark Rust, der zum ersten Mal als Kulisse für DSDS dient. Irgendwann kam die Einladung zum Casting, bei dem sie „sehr aufgeregt und nervös“ gewesen sei. Dabei ist ihr der Umgang mit Prominenten gar nicht so fremd. Als Visagistin hatte sie es schon mit der RTL-Moderatorin Katja Burkard und der Reality-TV-Teilnehmerin Evelyn Burdecki zu tun. Doch als Kandidatin vor der Jury mit Dieter Bohlen, Pietro Lombardi, Beatrice Egli und Loredana – dies sei schon „ein besonderes Erlebnis. Man kennt es ja nur aus dem Fernsehen und steht plötzlich selbst da. Da gehört schon Mut zu.“
„Schon jetzt war es eine tolle Erfahrung“
Insbesondere Bohlen komme „sehr stark und sehr selbstbewusst rüber. Aber ich bin ja auch sehr selbstbewusst. Vielleicht haben wir viel gemeinsam“, sagt sie und lacht. Sie bezeichnet sich als zielstrebige und positive Person mit dem Herz am rechten Fleck, eingebildet sei sie jedenfalls nicht.
Nach eigener Auskunft hatte sich Layal Sarrad gut auf das Casting vorbereitet. „Ich habe die Songs immer wieder mit Playback einstudiert. Ich habe ja eine Profi-Anlage mit Mikrofon, singe bei Anlässen wie Hochzeiten und Beerdigungen“, erzählt sie.
Angetreten sei sie mit dem Ziel, die erste libanesische Schlagerkönigin zu werden. Nach ihrem Auftritt habe sie ihre Chancen aufs Weiterkommen mit 50 Prozent beziffert. So oder so: „Schon jetzt war es eine tolle Erfahrung.“
Vertraglich zur Verschwiegenheit verpflichtet
Natürlich weiß Layal Sarrad längst, ob es geklappt hat oder nicht. Vertraglich ist sie jedoch zur Verschwiegenheit verpflichtet. „Man darf noch nicht einmal sagen, dass man teilnimmt. Das wusste kein Mensch. Man möchte es erzählen, es ist im Herzen drin, aber man muss sich zusammenreißen.“ Inzwischen aber sind Ausschnitte ihres Auftritts bei RTL zu sehen. „Mir schicken schon den ganzen Tag Leute mit dem Video“, berichtet sie. „Bist du das?“, wollten alle wissen. Ja. Und Mittwochabend wissen sie auch das, was Layal Sarrad noch nicht verraten darf.
Bei „Deutschland sucht den Superstar“ wählen die Juroren zunächst in den Castings die talentiertesten Sängerinnen und Sänger aus, die sich im sogenannten Recall beweisen müssen. Die besten Kandidaten stellen sich im Auslandsrecall erneut der Jury. Nur wer hier überzeugt, schafft es in die spannenden Live-Mottoshows. Dort müssen die Bewerber ihre Vielseitigkeit unter Beweis stellen, denn in jeder Liveshow warten andere Herausforderungen. Nur den besten Kandidaten gelingt am Ende der Einzug in das große DSDS-Finale. Inklusive des Showdowns sind 15 neue Folgen angesetzt.
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