Ein Schock für Werder Bremen! Nach einer beeindruckenden Serie von fünf Siegen und einem Remis in den letzten sechs Auswärtsspielen, erlebten die Bremer im Borussia-Park eine bittere Niederlage. Sie verschliefen die erste Halbzeit und lagen zur Pause bereits mit 0:3 gegen Borussia Mönchengladbach zurück. Ein katastrophaler Fehltritt von Abwehrspieler Marco Friedl, der den Ball unglücklich ins eigene Netz lenkte, besiegelte das Schicksal der Bremer. „Krass, ich dachte, ich sei gar nicht mehr dran gewesen“, gestand der Verteidiger nach dem Spiel.
Die Gladbacher dominierten das Spiel mit weiteren Treffern von Alassane Plea und Franck Honorat. Trainer Ole Werner zeigte sich enttäuscht über die Leistung seines Teams. „Wir gewinnen keine Spiele, wenn wir uns nur auf den Platz stellen und das spielerisch lösen wollen“, äußerte er unmissverständlich. Zwar zeigte die Mannschaft nach der Halbzeit eine Reaktion, doch der späte Anschlusstreffer durch Keke Topp in der 75. Minute war nicht genug, um das Ruder herumzureißen.
Pokal-Achtelfinale: Aufeinandertreffen mit Kohfeldt
Doch nicht alles war verloren für Werder. Die Auslosung zum Pokal-Achtelfinale brachte eine spannende Begegnung: Im Heimspiel gegen Darmstadt 98 kommt es zum Wiedersehen mit dem früheren Trainer Florian Kohfeldt. „Das ist für Florian sicher besonders, weil er Bremer ist. Für mich nicht so, ich will nur eine Runde weiterkommen“, erklärte der aktuelle Trainer Schmid nach der Partie. Während die Bundesliga-Niederlage schmerzt, bleibt die Hoffnung auf einen Erfolg im Pokal.