Ein schwerer Vorfall hat den Bahnverkehr zwischen Bremen und Oldenburg lahmgelegt. Ein unbesetzter Zug entgleiste am Hauptbahnhof Oldenburg und blockierte die Gleise, wie Kreiszeitung berichtete. Die Deutsche Bahn meldete sofort umfangreiche Einschränkungen, die zu massiven Verspätungen und Ausfällen im gesamten Fernverkehr führten. Reisende wurden gewarnt, sich auf Umleitungen und längere Wartezeiten einstellen zu müssen. Die Verbindung zu Emden und Norddeich/Mole blieb mehrere Stunden gesperrt. Laut einem Bahnsprecher kam es bereits am Freitagabend zum Unglück, als der Zug während einer Rangierfahrt aus den Schienen sprang.
Die Situation war dramatisch: Reisende konnten den Oldenburger Bahnhof aus Richtung Bremen nicht erreichen und wichtige Haltestellen wie Bad Zwischenahn und Delmenhorst fielen aus. Für die gesperrten Strecken wurden Umleitungen über Rheine eingerichtet, jedoch blieben viele Fahrgäste an den betroffenen Bahnhöfen zurück, während sie auf Informationen warteten. Nach der Bergung des entgleisten Zuges wurde die Strecke am Nachmittag wieder freigegeben, jedoch war mit weiteren Verzögerungen zu rechnen, wie Zeit berichtete.
Glücklicherweise gab es bei diesem Vorfall keine Verletzten, doch die Auswirkungen auf den Reiseverkehr sind spürbar. Reisende in Richtung Bremen wurden ermutigt, alternative Verbindungen zu nutzen und sich im Voraus über mögliche Einschränkungen zu informieren. Der Vorfall passiert in einer Zeit, in der die Deutsche Bahn gerade mit neuen Zugverbindungen im Winterfahrplan experimentiert, was die Lage zusätzlich kompliziert macht.
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