Die Fußballerinnen des VfL Wolfsburg haben in der zweiten Runde des DFB-Pokals durch einen beeindruckenden 6:0-Sieg gegen die Damen von Hertha BSC ihre Ambitionen auf den elften Titel in Folge untermauert. Unter der Leitung von Trainer Tommy Stroot trat das Team im Hertha-Amateurstadion an und zeigte sich von Anfang an dominant. Der Sieg war nicht nur wichtig, um wieder in die Spur zu kommen, sondern auch, um das Selbstbewusstsein nach ein paar schwierigen Spielen zu stärken.
Dieser Sieg war der erste Pflichtspielsieg der Wolfsburgerinnen in dieser Saison, nachdem sie zuvor im Supercup gegen den FC Bayern mit 0:1 verloren und zum Auftakt der Bundesliga überraschend 3:3 gegen Werder Bremen gespielt hatten. Die klare Dominanz des Wolfsburger Spiels über die gesamte Spielzeit war beeindruckend und zeigt die Stärke des Teams.
Festlegung der Partie durch frühe Tore
Die ersten entscheidenden Treffer fielen in der ersten Halbzeit, die von den Wolfsburgerinnen klar beherrscht wurde. Chantal Hagel erzielte in der 22. Minute das erste Tor, gefolgt von Lynn Wilms in der 29. Minute. Das dritte Tor der ersten Hälfte schoss Fenna Kalma in der 40. Minute, was schon zu diesem Zeitpunkt die Weichen für den Sieg stellte.
In der zweiten Spielhälfte blieben die Wolfsburgerinnen am Drücker. Vivien Endemann baute die Führung gleich nach dem Wiederanpfiff auf 4:0 in der 48. Minute aus. Ariana Arias und erneut Wilms, die mit einem sehenswerten Freistoß in der 87. Minute nachlegte, rundeten das Ergebnis auf 6:0 ab. Die gesamte Partie zeigte nicht nur eine überlegene Technik und Taktik, sondern auch den klaren Willen, ihre Saison mit einer positiven Note zu starten.
Hertha BSC: Ein schwieriger Weg
Die Herthanerinnen, die erst ihre zweite Saison im DFB-Pokal absolvieren, stehen derzeit vor einer Herausforderung, insbesondere nachdem sie nur durch den Aufstieg von Lokalrivale Union Berlin in die zweite Liga in das Pokalturnier gerutscht sind. In der ersten Runde konnten sie sich gegen ATS Buntentor mit 5:0 durchsetzen, doch die harte Realität der Bundesliga stellte sich schnell ein, als sie nun gegen eine der stärksten Mannschaften des deutschen Frauenfußballs antreten mussten.
Die Berlinerinnen sind bestrebt, sich in zukünftigen Wettbewerben weiterzuentwickeln, jedoch ist klar, dass sie noch einen langen Weg ahead of them haben. In der Vergangenheit hatten es Regionalligisten schwer, gegen Bundesligamannschaften zu bestehen; seit 2004 gab es keinen erfolgreichen Auftritt mehr, was die Dominanz der höherklassigen Teams unterstreicht.
Die Wolfsburgerinnen hingegen zeigen, dass sie nach wie vor eine Macht im deutschen Frauenfußball sind. Mit ihrer beeindruckenden Leistung im DFB-Pokal scheinen sie entschlossen, erneut um den Titel zu kämpfen und ihre Vormachtstellung zu beweisen. Das kommende Spiel in der Bundesliga wird für sie entscheidend sein, um den Schwung aus diesem Sieg mitzunehmen und sich erfolgreich in der Liga zu präsentieren.
– NAG
