Die Freude über den späten Ausgleich im letzten Spiel gegen Bayer Leverkusen war bei den Werders Frauen groß, trotz der anhaltenden Schwierigkeiten, in dieser Saison den zweiten Sieg zu erringen. Mit 22.721 begeisterten Fans im Stadion, die den Treffer von Sophie Weidauer in der letzten Spielminute bejubelten, bekam das Team nach drei erfolglosen Spielen endlich einen Punkt. „Hammergeile Atmosphäre. Schon die Ankunft habe ich genossen“, äußerte Trainer Thomas Horsch hocherfreut, während er die engagierte Leistung seiner Mannschaft lobte.
Die hohe Besucherzahl und die energiegeladene Stimmung werfen eine interessante Frage auf: Kommen Werders Frauen nun häufiger ins große Weserstadion? Geschäftsführer Clemens Fritz hat bereits angedeutet, dass sie möglicherweise zwei Mal pro Saison im Stadion spielen dürften, anstatt auf dem kleineren Trainingsplatz. Dieses Vorhaben würde der Mannschaft, so die Stimmen der Spielerinnen, enorm viel bedeuten. „Es beflügelt und ist etwas ganz Besonderes“, sagte Weidauer und betonte die Begeisterung der Mannschaft.
Die Herausforderung eines weiteren Auftritts im Weserstadion
Die Kapitänin Michelle Ulbrich sieht das genauso und meint: „Es wäre fantastisch, wenn wir hier zweimal im Jahr spielen könnten.“ Die Möglichkeit, an einem der möglichen Zeitpunkte – in diesem Fall während der Länderspielpause der Männer – im Weserstadion zu spielen, wird stark überdacht. Allerdings gibt es einige Herausforderungen. Ein möglicher Termin in der Rückrunde am Wochenende vom 21. bis 23. März zusammen mit dem Abschiedsspiel für Diego könnte zusammenfallen. Überraschend ist die Tatsache, dass dieser Zeitpunkt bereits umkämpft ist, da das Pokal-Halbfinale der Frauen angesetzt ist, wo Werder gegen Fortuna Köln antreten wird.
„Es wäre toll. Nicht nur für uns, sondern auch für den Gegner und den Frauenfußball insgesamt. Es macht einfach Spaß“, äußerte Horsch, während er auf die Möglichkeit eines erneuten Auftritts im Weserstadion hofft. Momentan sieht es jedoch so aus, als ob es in dieser Saison der einzige Auftritt im eigenen Stadion bleibt. Die Spielerinnen und Trainerplätze drücken ihre Hoffnung aus, dass zukünftige Spielpläne mehr Flexibilität bieten, um die attraktiven Spiele wieder im Weserstadion stattfinden zu lassen.
Während die Mannschaft weiterhin um weitere Punkte kämpft, wird die nächste Herausforderung das Pokalspiel bei Fortuna Köln am 23. November sein. Die positiven Impulse aus dem letzten Heimspiel und die Unterstützung der Fans werden sicherlich auf die Leistung im Pokal übergreifen und dem Team Selbstvertrauen geben. In einer Zeit, in der der Frauenfußball immer mehr an Bedeutung gewinnt, bleibt die Hoffnung, dass Werder Bremen auch in Zukunft in größerem Rahmen die Herzen vieler Fußballfans bewegen kann.
Diese Enthüllungen und Entwicklungen rund um Werders Frauenfußball zeigen das große Potenzial, welches der Verein in der Frauen-Bundesliga hat. Die Spielerinnen und das Trainerteam sind fest entschlossen, diesen positiven Trend fortzusetzen und ihre Erfolgsgeschichte auf dem Fußballplatz auszubauen. Details zu diesen Dynamiken und den verschiedenen Plänen, die bereits in der Luft liegen, können im Bericht auf www.bild.de nachgelesen werden.
