Ein packendes Duell im DFB-Pokal! Werder Bremen hat sich mit einem knappen 1:0-Sieg gegen den SC Paderborn ins nächste Runde katapultiert. Doch dieser Erfolg war alles andere als überzeugend. Die Bremer taten sich schwer, gegen die kompakte Defensive der Paderborner durchzukommen. Ein Fehler des Paderborner Verteidigers Marcel Hoffmeier in der 30. Minute brachte den Bremern das entscheidende Tor, das von Marvin Ducksch erzielt wurde. Mit dieser Führung konnte Werder gelassener agieren und die Kontrolle über die Partie übernehmen.
Taktische Finesse auf beiden Seiten
Trainer Ole Werner entschied sich für ein bewährtes 5-2-3-System, während Paderborns Coach Lukas Kwasniok seine Mannschaft auf fünf Positionen veränderte und ebenfalls in einer 5-2-3-Formation antreten ließ. Die Paderborner setzten auf eine starke Defensive und versuchten, die Bremer Angriffsbemühungen zu neutralisieren. Hoffmeier, normalerweise Innenverteidiger, übernahm die Bewachung von Werders Mitchell Weiser und zeigte sich defensiv stark, während die rechte Seite offensiv mehr Freiheiten genoss. Trotz dieser taktischen Anpassungen schaffte es Paderborn nicht, Werder ernsthaft zu gefährden.
Die erste Halbzeit war geprägt von einem hohen Pressing der Paderborner, das Werder jedoch geschickt umspielte. Doch als Paderborn sich zurückzog, fehlte den Bremern die zündende Idee, um die Abwehr zu knacken. Der Ausfall von Jens Stage machte sich bemerkbar, da die Bremer Offensivspieler nicht die nötige Tiefe fanden. Auch der eingewechselte Leonardo Bittencourt konnte die Situation nicht entscheidend verändern. In den letzten Minuten erhöhte Paderborn den Druck und wechselte offensiv, doch die Bremer Abwehr hielt stand und sicherte sich den Einzug in die nächste Runde.