Am zweiten Spieltag der Bundesliga trafen der SV Werder Bremen und Borussia Dortmund aufeinander. Die Partie endete mit einem 0:0-Unentschieden, wobei die Gastgeber aus Bremen einen verdienten Punkt erkämpften. Besonders in der Schlussphase, die der BVB nach einer Gelb-Roten Karte für Nico Schlotterbeck in der 73. Minute mit nur zehn Spielern bestreiten musste, zeigte sich die Entschlossenheit der Bremer.
Diese Begegnung war ein interessantes Duell, in dem Bremen die ersten Akzente setzen konnte. Bereits in der 11. Minute hatte die Mannschaft eine vielversprechende Möglichkeit, als *Marvin Ducksch* einen Pass auf *Romano Schmid* spielte, der dann *Justin Njinmah* in der Mitte anspielte. Leider scheiterte Njinmah am Dortmunder Torhüter Gregor Kobel, und der Nachschuss von Jens Stage ging rechts am Kasten vorbei.
Aufstellung und Veränderungen im Team
Die Trainer beider Mannschaften entschieden sich, einige personelle Änderungen an ihren Aufstellungen vorzunehmen. *Ole Werner*, der Trainer von Werder Bremen, brachte zwei neue Spieler in die Startelf. *Anthony Jung* ersetzte *Miloš Veljković* in der Dreierkette, und *Justin Njinmah*, der zuvor in Augsburg als Joker erfolgreich war, startete für Neuzugang *Keke Topp*.
Auf der anderen Seite nahm auch *Nuri Sahin* Anpassungen vor. Auffällig war die Einbindung von *Jamie Gittens*, der bereits beim letzten Spiel doppelt traf. Dazu feierte *Maximilian Beier* sein Debüt in der Startelf für Dortmund, während *Donyell Malen* und *Karim Adeyemi* zunächst auf der Bank Platz nehmen mussten.
In der ersten Halbzeit zeigte der BVB zwar einige Angriffsversuche, die jedoch nicht weiter gefährlich wurden. *Julian Brandt* konnte in der 45. Minute zwar einen guten Ball in den Strafraum bekommen, brachte das Leder aber nicht im Tor unter.
Die entscheidenden Momente der zweiten Hälfte
Die Wendung des Spiels kam jedoch in der 73. Minute, als Schlotterbeck nach einem Foul gegen Njinmah, bei dem er bereits gelb verwarnt war, mit einer Gelb-Roten Karte vom Platz geschickt wurde. Diese Entscheidung fiel tatsächlich zur entscheidenden Zeit, da Werder nun in Überzahl spielte. Obwohl die Bremer energisch anstürmten, scheiterten sie immer wieder am gut organisierten Abwehrblock des BVB.
Justin Njinmah ragte während des Spiels heraus. Er war nicht nur der schnellste Spieler auf dem Platz und erreichte sogar eine Höchstgeschwindigkeit von 34,0 km/h, sondern wurde auch am häufigsten gefoult. Njinmah war maßgeblich an den besten Chancen des SVW beteiligt und holte zudem die entscheidende Gelb-Rote Karte für Schlotterbeck heraus.
Die Partie endete also torlos, trotz ansprechender Leistungen beider Teams. Während Bremen mit einem Punkt zufrieden sein kann, wird Borussia Dortmund kritisch auf seine Effektivität im Angriff schauen müssen, um in kommenden Spielen besser abzuschneiden. Die nächste Runde in der Bundesliga verspricht deshalb noch spannend zu werden, da beide Teams auf ihre Stärken настроить und an Verbesserungen arbeiten müssen.
– NAG
