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Werder Bremen enttäuscht trotz starkem Auftritt gegen Dortmund

Nach dem torlosen Unentschieden gegen Borussia Dortmund am 31. August 2024 im Bremer Weser-Stadion zeigt sich Werder Bremen enttäuscht, da die Mannschaft trotz guter Chancen und einer Überzahl in der zweiten Halbzeit die Möglichkeit auf einen Sieg nicht nutzen konnte.

Im Weser-Stadion in Bremen erlebten Fußballfans einen spannenden Nachmittag, als Werder Bremen gegen Borussia Dortmund antrat und die Partie mit einem 0:0 endete. Normalerweise wären die Bremer mit einem Unentschieden gegen eine Mannschaft wie Dortmund durchaus zufrieden. Doch an diesem Tag war der Gewinn eines Sieges zum Greifen nah, was die Enttäuschung noch verstärkte.

Das Spiel war besonders von Bedeutung, da es anlässlich des Gedenkens an Willi Lemke stattfand, Werders ehemaliger Erfolgsmanager, der vor drei Wochen verstorben war. Vor dem Anpfiff belohnten die Fans Lemkes Vermächtnis mit einer emotionalen Choreografie und demonstrierten somit ihre tiefe Verbundenheit mit dem ehemaligen Clublenker.

Mutige Leistung und ungenutzte Chancen

Obwohl die Dortmunder zuletzt im Champions-League-Finale stehen konnten, präsentierte sich Werder Bremen in diesem Duell als ernstzunehmender Gegner. Ganz im Sinne von Lemkes Philosophie agierte die Bremer Mannschaft mutig und überraschte die Gäste in der ersten Halbzeit mit schnellem Spiel und kreativen Ansätzen. Stürmer Justin Njinmah war dabei besonders auffällig und hatte bereits in der 11. Minute die Chance, Werder in Führung zu bringen.

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Dennoch machte der Offensivkraft Marvin Ducksch nach dem Spiel deutlich, dass das Team mit diesem Ergebnis nicht ganz zufrieden sein konnte. „Wenn man den ganzen Spielverlauf sieht, bin ich nicht ganz zufrieden. Es wäre viel mehr drin gewesen“, erklärte Ducksch und verdeutlichte den verpassten Sieg, auf den die Bremer deutlich hoffen konnten.

Auch der Kapitän Marco Friedl muss dieser Meinung zustimmen: “Wir waren über 90 Minuten die bessere Mannschaft, haben aber vor dem Tor zu viele Möglichkeiten ungenutzt gelassen.” Diese Unzulänglichkeiten wurden gerade im Überzahlspiel, welches die Mannschaft nach der 73. Minute genießen konnte – dank einer gelb-roten Karte für Nico Schlotterbeck von Dortmund – offenbar. Friedl merkte kritisch an, dass die schlechtesten Minuten nach dem Platzverweis waren und die Bremer nicht die richtigen Ideen auf den Rasen brachten.

Die Lehre aus einem verpassten Sieg

Der Zustand des Spiels und die versäumte Chance spiegeln sich auch in Duckschs Worten wider. “Gerade die letzten 20 Minuten, wo wir ein Mann mehr waren, haben wir es nicht gut gemacht”, befand der Stürmer. Dies hatte zur Folge, dass Werder am Ende mit einem Punkt da stand, jedoch die Möglichkeit, drei Punkte in der heimischen Arena zu sichern, in der eigenen Hand gehabt hätte.

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Mit nun zwei Spielen in der laufenden Saison und zwei Unentschieden hat Werder nach einer schwachen Saison, in der die Bremer gleich zwei Niederlagen gegen Dortmund hinnehmen mussten, immerhin einen Punkt mehr als im Vorjahr ergattern können. Zudem bedauert Trainer Ole Werner ebenfalls den verpassten Sieg: “Es bleibt hängen, dass wir ein gutes Spiel gemacht haben, das aber nicht genutzt haben. Es war eine gute Leistung, bei der zwei Punkte mehr möglich gewesen wären.”

Das Spiel zeigt, dass Werder Bremen trotz der Unentschieden bereits auf einem vielversprechenden Weg ist. Der Spagat zwischen Wille und Umsetzung war für die Bremer eine große Herausforderung, und es steht fest, dass in den kommenden Spielen der Mut, insbesondere in Überzahl, eine entscheidende Rolle spielen muss, um die notwendigen Erfolge zu erzielen.

– NAG

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