Bremen - Der SV Werder Bremen wartet weiterhin auf das erste Heimtor in der aktuellen Fußball-Bundesliga-Saison. Die Mannschaft erlebte einen weiteren Rückschlag und verlor gegen den SC Freiburg mit 0:1. In einer Partie, die für die Fans kaum Höhepunkte bot, erzielte Ritsu Doan in der 75. Minute den entscheidenden Treffer für die Breisgauer. Der Schuss des japanischen Spielers wurde von Bremens Kapitän Marco Friedl unhaltbar für Torwart Michael Zetterer abgelenkt.
Die Niederlage kam nach einer Reihe von enttäuschenden Heimaufführungen für Werder. In den bisherigen beiden Spielen der Saison gab es bereits ein torloses Remis gegen Borussia Dortmund und eine 0:5-Niederlage gegen den FC Bayern München. Dies bedeutet, dass das berühmte Nebelhorn, das normalerweise nach den Toren der Bremer ertönt, in dieser Saison noch nicht einmal zu hören war.
Vor einem enttäuschenden Publikum
Vor dem Spiel honorierten die Bremer Fans die Pokalsieger-Elf von 1999, in der einige bekannte Namen wie Andreas Herzog und Ailton zu finden sind. Diese Ehrung war der letzte Lichtblick im Weserstadion, das mit 42.100 Zuschauern ausverkauft war. Danach dominierte Langeweile das Geschehen auf dem Rasen.
Werder war nach dem spektakulären Comeback von 4:3 in Hoffenheim zuversichtlich in das Spiel gegangen, doch die aktuelle Mannschaft konnte diese Erwartungen nicht erfüllen. In der ersten Halbzeit gab es nahezu keine nennenswerten Torchancen. Freiburg hatte zwar mehr Ballbesitz, konnte sich aber ebenfalls keine klaren Gelegenheiten erarbeiten.
Freiburg rehabilitiert sich
Der SC Freiburg kam mit dem Ziel in das Spiel, sich für die vorherige Niederlage gegen den FC St. Pauli A 0:3 zu rehabilitieren. Sie hätten in den ersten 45 Minuten mehr Mut und Entschlossenheit zeigen müssen, um die schwachen Bremer in Bedrängnis zu bringen. Obwohl sie die bessere Spielanlage hatten, bedurfte es eines glücklichen Treffers, um den Sieg zu sichern.
Der entscheidende Moment kam, als Doan einen Schuss abgab, der von Friedl, der in der Defensive unglücklich agierte, abgefälscht wurde. Diese Unachtsamkeit war für Bremen der entscheidende Mangel in einem sonst ausgeglichenen Spiel. Während die Bremer in der Schlussphase versuchten, Druck aufzubauen, blieb das Nebelhorn stumm – die Fans mussten sich weiterhin gedulden.
Die Situation für Werder Bremen ist kritisch. Die Mannschaft ist unter Druck, da das Publikum nach Leistung verlangt. Trainer Ole Werner äußerte sich vor dem Spiel zum Nebelhorn und dessen Stille in dieser Saison, was zeigt, dass er die Erwartungen und die Enttäuschung der Fans ernst nimmt. Seine Hoffnung, dass das Nebelhorn bald wieder ertönen wird, bleibt nach der letzten Niederlage unerfüllt.Details zu diesem Vorfall sind noch spärlich, jedoch meldet www.antennemuenster.de, dass...
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