In einem spannenden Spiel gegen den VfL Wolfsburg erlebte der SV Werder Bremen einige personelle Rückschläge. Bereits in der ersten Halbzeit musste Anthony Jung nach einer Verletzung am Oberschenkel das Spiel abbrechen. Der 32-jährige Verteidiger kämpfte zwar tapfer weiter, konnte jedoch nach der halbzeitlichen Führung von 0:1 nicht mehr weitermachen. Trotz seines lächelnden Auftritts in den Katakomben nach dem 4:2-Sieg sind die Prognosen über seine Rückkehr ins Team noch ungewiss. „Tony konnte mit Adduktorenproblemen nicht mehr weitermachen. Bei ihm müssen wir unter der Woche schauen, wie es sich entwickelt und ob ein Einsatz gegen Leverkusen möglich ist“, äußerte sich Trainer Ole Werner dazu.
Die Bremer Fans können aufatmen, denn die Situation um Julian Malatini scheint weniger dramatisch zu sein. Der junge Argentinier beobachtete das Geschehen zwischen den Linien ebenfalls aus sicherer Distanz, hatte aber hoffentlich nur eine Phase der Erschöpfung erlebt. Marco Friedl, der Kapitän, versicherte, dass Malatini aufgrund der Intensität des Spiels vollkommen erschöpft war, und rechtfertigte die nicht akuten Beschwerden des Spielers.
Grüll kämpft mit Blessuren
Marco Grüll, der mit einem beeindruckenden Tor zum 4:2-Sieg beitrug, blieb ebenfalls nicht von Verletzungen verschont. In der 68. Minute wurde er rüde von Wolfsburgs Patrick Wimmer gefoult, was zu einer schmerzhaften Risswunde am Fuß führte. Die Behandlung war notwendig, und der Österreicher wird in der kommenden Trainingswoche individuell arbeiten müssen, wie die Vereinsverantwortlichen bestätigten.
Ein anderer Spieler, der Niklas Stark, blieb weiterhin aus dem Mannschaftstraining ausgeschlossen, da er mit muskulären Problemen zu kämpfen hat. Glücklicherweise gibt es Lichtblicke: Milos Veljkovic, der wegen Fußbeschwerden ausfiel, und Justin Njinmah, der an einer Sprunggelenksverletzung laboriert, haben gute Chancen, diese Woche wieder ins Teamtraining zurückzukehren.
Die nächste Partie findet gegen den amtierenden Meister Bayer Leverkusen statt, die am kommenden Samstag um 18:30 Uhr im Weserstadion auf dem Programm steht. Die Fans zeigen sich optimistisch, dass das Team trotz der Blessuren konkurrenzfähig bleibt. Weitere Informationen über den aktuellen Stand der Verletzungen sind auf www.weser-kurier.de verfügbar.
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