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VfL Wolfsburg mit unerwartetem Fehlstart: 3:3 gegen Werder Bremen

Im ersten Bundesliga-Spiel der Saison 2023/24 mussten die VfL Wolfsburgerinnen gegen Werder Bremen beim überraschenden 3:3-Unentschieden einen Rückschlag einstecken, nachdem sie zahlreiche Fehler in der Defensive gemacht hatten und trotz einer frühen Führung nicht die erwarteten drei Punkte erringen konnten.

In einem unerwartet turbulenten Auftaktspiel zur neuen Bundesliga-Saison zeigten die Spielerinnen des VfL Wolfsburg am vergangenen Wochenende Nerven. Sie mussten sich gegen Werder Bremen mit einem enttäuschenden 3:3 begnügen. Selbst der frühe Führungstreffer durch Nationalspielerin Sarai Linder in der 11. Minute konnte die Wolfsburgerinnen nicht in die komfortable Position bringen, die sie sich erhofft hatten. Stattdessen erlebten sie, wie ihre Defensive entscheidende Schwächen offenbarte, die von den Bremerinnen umgehend ausgenutzt wurden.

Das Match entwickelte sich rasch zu einem dramatischen Geduldsspiel. Nur 24 Minuten nach dem ersten Tor drehten die Bremerinnen die Partie durch zwei Treffer: Zunächst netzte Tuana Mahmoud in der 35. Minute ein, gefolgt von einem Tor von der Neuzugang Larissa Mühlhaus kurz vor der Halbzeitpause (40. Minute). Diese Wendung des Spiels stellte das Wolfsburger Team unerwartet unter Druck, und es kam noch schlimmer für die Gastgeberinnen.

Kritische Momente und ein umstrittenes Tor

Die zweite Halbzeit schien zunächst mit einer Aufholjagd der Wolfsburgerinnen zu beginnen. Lena Lattwein konnte in der 61. Minute den Ausgleich erzielen, nur um dann sofort in der 62. Minute erneut hinter sich greifen zu müssen. Ein missratener Rückpass von Janina Minge an die eigene Torhüterin Merle Frohms führte direkt zum Führungstreffer für Werder – ein ärgerlicher Fehler, der die Wolfsburgerinnen vor große Herausforderungen stellte.

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In einem weiteren auffälligen Moment der Partie traf Bremens Torhüterin Livia Peng die Nationalspielerin Alexandra Popp mit einem Schuss. Der Ball rollte daraufhin gefährlich nahe an die Linie des Werder-Tores, sprang aber zurück ins Spielfeld – was Schiedsrichterin Nadine Westerhoff irrtümlich als Tor wertete. In der Frauen-Bundesliga besteht jedoch kein Zugriff auf den Videobeweis, was die Entscheidung endgültig machte.

Die stark ersatzgeschwächten Spielerinnen von Werder Bremen ließen sich von den Rückschlägen jedoch nicht abschrecken. Auch mit einer Gelb-Roten Karte für Lara Schmidt in der 88. Minute schafften sie es, das Unentschieden über die Zeit zu bringen und damit einen wertvollen Punkt zu sichern. Das Ergebnis zeigte nicht nur die Schwächen der Wolfsburgerinnen auf, sondern illustriert auch das Potential von Werder, besonders in einer Situation, die nicht ideal war. Für die Wolfsburgerinnen hingegen ist dies ein überraschender Rückschlag, der ihre Titelambitionen im Wettbewerb gegen den Deutschen Meister Bayern München gleich zu Beginn der Saison infrage stellt.

Der Rückblick auf das Spiel wird sowohl bei den Trainern als auch bei den Spielerinnen die Frage aufwerfen, wie sich solch vermeidbare Fehler in Zukunft ausschließen lassen. Der Druck wächst, die volle Leistungsfähigkeit wiederherzustellen, während die Liga weiterhin sehr konkurrenzfähig bleibt. Während die Mannschaft von Trainer Tommy Stroot auf eine schnelle Verbesserung hofft, wird das Team von Werder Bremen diesen Punkt sicherlich als einen großen Erfolg feiern, vor allem angesichts der erlittenen personellen Ausfälle.

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– NAG

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