Im Duell der Handballverbandsliga kam es zu einem klaren Ergebnis. Die Spielerinnen des TSV Intschede empfingen in ihrer Heimspielstätte die favorisierte Mannschaft der SG Findorff. Die Bremerinnen zeigten sich als Dominatoren auf dem Feld und gewannen die Partie mit 40:29 (16:11). Für den aufstrebenden TSV Intschede war dies bereits die vierte Niederlage im vierten Spiel der Saison.
Schon früh in der Begegnung sah sich der TSV einem Rückstand gegenüber. Heiner Sievers, der Trainer der Intschederinnen, äußerte sich dazu: "Die erste Viertelstunde war noch in Ordnung, aber danach sind die Fehler bei uns gestiegen, und Findorff konnte sich absetzen." Theres Meisloh, die in dieser Partie ihr Debüt in der Saison feierte, gelang es, die erste Führung der Gäste auszugleichen, doch dieser 1:1-Ausgleich blieb der einzige Gleichstand des Spiels. In der Folge konnte der TSV bis zum 6:8 (16. Minute) mithalten, doch dann verlor man den Anschluss und schickte sich mit einem Rückstand von 16:11 in die Halbzeitpause.
Herausforderungen für den TSV Intschede
In der zweiten Spielhälfte blieb der Rückstand konstant, und die breite Durchschlagskraft fehlte den Intschederinnen. Lilli Kopmann, die in dieser Phase aktiv wurde, gelang es, das Spiel mit sieben Treffern mitzugestalten. Erst beim Stand von 26:36 (56. Minute) wurde das Defizit erstmals zweistellig, was den Druck auf die Heimmannschaft erhöhte. Die Torverteilung war erheblich ungleich: Über die Hälfte der Tore wurden von nur drei Spielerinnen erzielt, wobei Binder und Meisloh je neunmal und Kopmann siebenmal trafen. Hier stellte Sievers klar: "In der Breite war das zu wenig, da muss mehr kommen." Er blickt optimistisch in die Zukunft und hofft auf Rückkehrerinnen wie Natascha Lukovac, Beeke Hermann und Valerie Steinhauser, die alle aufgrund von Verletzungen oder Schwangerschaftspause fehlen.
Mit diesem Sieg hat die SG Findorff an die Tabellenspitze der Liga angegriffen, während der TSV Intschede weiterhin auf seine ersten Punkte wartet. Das Team hat nun Zeit, sich auf die nächste Begegnung vorzubereiten, die am 26. Oktober gegen den TSV Bremervörde stattfinden wird. Die Bremervörderinnen sind ebenfalls gut in die Saison gestartet und stehen aktuell mit zwei Siegen da, was das bevorstehende Spiel zu einer weiteren Herausforderung für den TSV Intschede macht.
Insgesamt war das Match ein deutliches Zeichen für den TSV Intschede, dass für den Erfolg in der Verbandsliga eine geschlossene Mannschaftsleistung erforderlich ist. Der Fokus wird nun darauf liegen, die Schwächen zu analysieren und gezielt zu verbessern, um das Blatt zum Positiven zu wenden. Trotz der Niederlagen bleibt die Hoffnung auf Besserung bestehen, und die Trainer- und Spielerinnen sind entschlossen, aus ihren Erfahrungen zu lernen und den nächsten Gegner zu überlisten.
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