Der City- in Bremen, der am 14. August 2024 stattfand, war nicht nur ein Wettbewerb für junge Athleten, sondern bot auch älteren Teilnehmerinnen eine Bühne, um ihr Talent und ihre Entschlossenheit zu zeigen. Besonders hervorzuheben ist die Staffel aus Morsum, bestehend aus Maren Thalmann, Simone Heinevetter und Astrid Herzer, die sich in dieser hart umkämpften Veranstaltung den zweiten Platz sicherte.
Ein bemerkenswerter Erfolg
Die Tatsache, dass eine Staffel mit einem Durchschnittsalter von über 50 Jahren auf dem Podium landete, ist für die Triathlon-Community in Bremen ein bedeutendes Zeichen. Der Wettkampf wurde von „jungen Flitzern“, die teilweise bis zu 35 Jahre jünger waren, dominiert. Thalmann und ihre Mitstreiterinnen waren anfangs skeptisch, was ihre Chancen anging, waren jedoch entschlossen, das Beste aus ihrer Situation zu machen und dabei Spaß zu haben.
Starker Schwimmsplit von Maren Thalmann
Die Wettkampfbedingungen waren optimal: Das Wasser hatte angenehme 21,8 Grad. Maren Thalmann stieg als erste in die Fluten des Europahafens und zeigte eine beeindruckende Leistung. „Vor der ersten Boje war zwar ein furchtbares Gedränge, aber danach konnte ich mich gut freischwimmen“, berichtete Thalmann, die ihren Schwimmsplit mit 9:22 Minuten beendete. Diese Zeit stellt eine Verbesserung von über anderthalb Minuten im Vergleich zum Vorjahr dar und war nur geringfügig hinter den jüngeren Konkurrentinnen.
Teamgeist und Zusammenarbeit
Nach dem Schwimmen übernahm Simone Heinevetter den Staffelwechsel und bewältigte die Radstrecke in 35:04 Minuten. „Es war diesmal gut Platz auf der Radstrecke. So konnte ich im Rhythmus die Pedalen drücken,“ freute sie sich. Diese Zusammenarbeit und der gegenseitige Support waren entscheidend, um die Motivation hochzuhalten und die Leistung während des Wettkampfs zu steigern.
Abschluss mit Bravour
Abschließend ging Astrid Herzer auf die Laufstrecke und machte ebenfalls auf sich aufmerksam. Sie nutzte das ideale Laufwetter, um mit einer Zeit von 23:04 Minuten ins Ziel zu kommen. Mit einer Gesamtzeit von 1:13:31 Stunden konnten die drei Damen ihre Zeit im Vergleich zum Vorjahr um 1:07 Minuten verbessern.
Ein positives Zeichen für die Zukunft
Die Teilnahme der Staffel zeigt, dass Alter kein Hindernis für sportliche Erfolge ist. „Mit diesem Ergebnis waren wir mehr als zufrieden und sind glücklich darüber, dass wir trotz des Altersunterschiedes immer noch ganz gut mitmischen können,“ erklärte Thalmann. Dass es der Staffel gelungen ist, sich gegen eine junge Konkurrenz durchzusetzen, motiviert nicht nur die Athletinnen selbst, sondern kann auch andere ältere Sportlerinnen und Sportler inspirieren, es ihnen gleich zu tun.
Insgesamt stellte der City-Triathlon eine glänzende Gelegenheit dar, um sowohl persönlichen Mut als auch Teamarbeit zu präsentieren. Die Leistung von Thalmann, Heinevetter und Herzer ist ein strahlendes Beispiel für die zeitlose Kraft des Sports und zeigt, dass Wettkampfgeist in jedem Alter erblühen kann.
– NAG
