Die Zusammenarbeit zwischen der Sparkasse Bremen und dem SV Werder Bremen zeigt eindrucksvoll, wie Sport und Umweltfreundlichkeit Hand in Hand gehen können.
Im Rahmen der Initiative „Tore schießen, Bäume pflanzen“ hat sich eine bemerkenswerte Partnerschaft entwickelt, die nicht nur den Fußball unterstützt, sondern auch aktiv zur Begrünung der Stadt beiträgt. Jedes Tor, das die Frauenmannschaft von Werder Bremen in der Bundesliga oder im DFB-Pokal erzielt, bringt einen neuen Baum für die Hansestadt.
Eine rekordverdächtige Saison
In den vergangenen zwei Spielzeiten wurden dank dieser Kooperation insgesamt 50 Bäume gepflanzt. Mit einem beeindruckenden 4:0-Sieg im Heimspiel gegen den 1. FC Nürnberg hat das Team der Werder Frauen in dieser Saison bereits 28 Bäume erspielt, und es stehen noch 10 Spiele aus. Die Erwartungen sind hoch, und Frank Baumann, Geschäftsführer Fußball, zeigt sich optimistisch: „Wir freuen uns sehr, dass wir mit der Sparkasse Bremen einen so engagierten und vertrauten Partner haben, der die Entwicklung des gesamten Vereins im Blick hat.“
Nina Lührßen, Linksverteidigerin des SV Werder Bremen, äußerte sich ebenfalls begeistert über die Aktion und den positiven Einfluss auf die Umwelt. „Mit unserer Frauenmannschaft haben wir ein sehr erfolgreiches und nachhaltig wirkendes Projekt ins Leben gerufen. Noch nie haben wir so viele Tore geschossen und damit gleichzeitig unsere Stadt grüner gemacht“, so Lührßen.
Verbesserte Infrastruktur für den Frauenfußball
Die Sparkasse Bremen engagiert sich hingegen auch in der Verbesserung der Infrastruktur rund um das Stadion Platz 11. Frauke Hegemann, Vorstandsmitglied der Sparkasse Bremen, betont die Notwendigkeit der Professionalisierung im Frauenfußball: „Starke Leistungen brauchen auch die richtige Infrastruktur. Hier wollen wir nachhaltig und gezielt unterstützen.“ Die neuen Trainerbänke, die bereits installiert wurden, sind erst der Anfang.
Die Unterstützung geht über die reinen finanziellen Mittel hinaus; es sollen auch weitere Maßnahmen zur Modernisierung des Stadions kommen, von denen sowohl die Frauenmannschaft als auch alle Sportlerinnen und Sportler des Leistungszentrums profitieren werden. Baumann zielt darauf ab, durch diese Zusammenarbeit neue grün-weiße Initiativen ins Leben zu rufen.
Die zeitlichen Zusammenhänge zwischen den toreschießenden Frauen und den damit verbundenen Baumpflanzungen zeigen, wie eng Sport und Umwelt zusammenarbeiten können. Der Plan, die Stadt Bremen grüner zu gestalten, zieht immer mehr Menschen an, die sowohl das sportliche als auch das ökologische Engagement unterstützen.
Bäume für Bremen: Ein Überblick
Im Zuge dieser Zusammenarbeit wurden bereits 78 Bäume gepflanzt, viele davon in unmittelbarer Nähe zu Schulen, um auch bei den jungen Generationen ein Bewusstsein für Nachhaltigkeit zu schaffen. Die Aufteilung der gepflanzten Bäume nach Stadtteilen sieht folgendermaßen aus: Hemelingen (23), Blockdiek (10), Walle (11), Gröpelingen (10), Haststedt (8), Bremen-Nord (6), Gartenstadt Vahr (5), Oslebshausen (4) und Bahnhofsvorstadt (1).
Diese Kooperation hat seit 2015 nicht nur den Fokus auf den Frauen- und Herrenfußball gelegt, sondern auch Kinder und Jugendliche in den Mittelpunkt gerückt und gemeinsame Projekte für Inklusion und Integration gestartet. Es ist eine positive Dynamik, die das Potenzial hat, Bremen nachhaltig zu verändern.
Für weitere Informationen zu dieser bedeutenden Initiative, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.deichstube.de.