Die traditionsreiche Mannschaft des SV Werder Bremen hat ihr letztes Saisonspiel in Nordhorn verloren, nachdem sie zuvor eine phänomenale Serie von 13 Siegen in Folge aufgestellt hatte. Das Team, bekannt für seine legendären Spieler wie Aaron Hunt und Ivan Klasnić, musste sich im ersten September mit 3:5 gegen eine Auswahl aus Grafschaft geschlagen geben. Damit verpassten die Werder-Legenden die Chance auf eine makellose Saison.
In der Partie, die als Benefizspiel für den Verein Sport Erleben Nordhorn diente, gerieten die Bremer früh in Rückstand. Bereits in der 6., 9. und 16. Minute mussten sie drei Treffer der Gastgeber hinnehmen, was den Werder-Spielern einen herben Schock versetzte. Die ersten Chancen für die Bremer blieben ungenutzt und standen in krassem Gegensatz zur dominanten Vorstellung, die sie in den bisherigen Spielen der Sommer-Saison
gezeigt hatten.
Nach einem Rückstand kommt Hoffnung
Die zweite Halbzeit sah zunächst optimistisch für die Grün-Weißen aus. Alexander Nouri, ehemaliger Trainer von Werder Bremen, erzielte in der 48. Minute nach einem Eckball von Aaron Hunt den ersten Treffer für sein Team. Nur zwei Minuten später sorgte Werders U23-Co-Trainer Kevin Schindler für das 2:3 und schürte die Hoffnung auf ein Comeback. Hunt war auch hier wieder entscheidend beteiligt und bewies einmal mehr seine Spielintelligenz und Fähigkeiten auf dem Platz.
Doch die Freude über den verkürzten Rückstand währte nicht lange. Bereits in der 59. Minute stellten die Nordhorner auf 4:2 und bestraften das Bremer Team für seine defensive Unachtsamkeit. Auch als Schindler in der 66. Minute nochmals für die grün-weiße Hoffnung sorgte, ließen die Gastgeber nichts anbrennen und erzielten nur kurz darauf den entscheidenden Treffer zum 5:3-Endstand.
Trotz dieser Niederlage in Nordhorn werden die Werder-Legenden die Saison nicht ohne weiteres beenden. Am Samstag, den 7. September, steht das Beach-Turnier in Norddeich auf dem Programm, gefolgt vom Klosterpforten Cup, der Anfang Oktober in Harsewinkel ausgetragen wird. Die Legenden ziehen sich also noch nicht ins private Leben zurück und setzen ihre sportlichen Aktivitäten fort, während sie sicherlich auch die jüngsten Rückschläge analysieren werden.
Der Verlust im letzten Spiel wirft die Frage auf, was das Team aus dieser Erfahrung mitnehmen kann, insbesondere angesichts der hohen Erwartungen der Fans und der Geschichte des Vereins. Auch wenn die perfekte Saison nicht verwirklicht werden konnte, bleibt die Erfüllung von Auftritten für wohltätige Zwecke und der Einsatz für soziale Projekte von großer Bedeutung. Schließlich zeigen die Spiele der Traditionsmannschaft, dass Sport mehr ist als nur Siegen – es geht auch um Gemeinschaft und den Einsatz für andere.
– NAG