Ein ungewöhnlicher Vorfall hat sich am Donnerstagabend im Dorf Maxfelde in der Mecklenburgischen Seenplatte ereignet. Ein 37-jähriger Landwirt war mit seinem Traktor auf dem Feld unterwegs, als er versehentlich mit seinem Fahrzeug gegen einen Strommast aus Holz stieß. Dieser Unfall führte dazu, dass das kleine Dorf für eine gewisse Zeit ohne Strom war.
Gegen 18.50 Uhr passierte der Vorfall, der auch technische Herausforderungen mit sich brachte. Der Strommast, der durch den Zusammenstoß beschädigt wurde, knickte um, allerdings blieb die Stromleitung aktiv. Dies stellte eine erhebliche Gefahr dar, da der gestürzte Mast noch unter Spannung stand. Der Traktorfahrer musste daher über eine Stunde in seinem Führerhaus ausharren, bis die zuständigen Einsatzkräfte die Stromleitung sicher abklemmen konnten. Erst danach konnte er sein Fahrzeug gefahrlos verlassen.
Einsatzkräfte im Einsatz
Zur Bewältigung der Situation waren 17 Kameraden der Feuerwehr im Einsatz, die schnell reagierten, um die Gefahrenlage zu entschärfen. Zusätzlich kamen diverse Notstromaggregate zum Einsatz, um die Stromversorgung für die betroffenen Haushalte – auch während der Reparaturarbeiten – sicherzustellen.
Die Schäden, die durch den Unfall entstanden, waren sowohl beträchtlich als auch schnell zu berechnen: Während am Traktor selbst nur ein geringer Sachschaden auftrat, wurde der Strommast komplett zerstört. Insgesamt wird der Sachschaden auf rund 5.000 Euro geschätzt, was für die örtlichen Stromanbieter und die Gemeinde eine unwillkommene finanzielle Belastung darstellt.
Die Polizei hat den Vorfall dokumentiert und entsprechende Ermittlungen eingeleitet. Der technische Dienst wird nun beurteilen, welche Maßnahmen ergriffen werden müssen, um die Stromversorgung im Dorf wiederherzustellen und sicherzustellen, dass ein solcher Vorfall in Zukunft vermieden wird. Arbeitgeber und Gemeinde sind ebenfalls in die Planung einbezogen, um ähnliche Zwischenfälle in Zukunft zu verhüten.
Insgesamt hat dieser Vorfall auf erschreckende Weise gezeigt, wie gefährlich landwirtschaftliche Arbeiten in der Nähe von Stromleitungen sein können. Der Vorfall in Maxfelde ist ein klarer Hinweis auf die Wichtigkeit von Sicherheitsvorkehrungen und der ständigen Schulung von Landwirten im Umgang mit technischen Gefahren in der Feldarbeit. Diese Art von Unfällen könnte potenziell schwerwiegende Folgen haben, nicht nur für die betroffenen Einzelpersonen, sondern auch für die Gemeinschaft.
Für weitere Informationen zu diesem Vorfall und seinen Folgen können die neuesten Berichterstattungen auf www.svz.de konsultiert werden.
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