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Wien, 05. Februar 2025 – Die humanitäre Lage in Syrien bleibt alarmierend! Die Diakonie Katastrophenhilfe hat in den letzten Monaten beachtliche Fortschritte gemacht, indem sie die Strom- und Wasserversorgung zahlreicher Krankenhäuser im Land sicherte. So wurden bereits hunderte Photovoltaik-Paneele auf Dächern von Gesundheitszentren und Wassersystemen installiert, um diesen lebenswichtigen Einrichtungen eine zuverlässige Energiequelle zu bieten. Wie die Diakonie in einer Pressemitteilung bekanntgab, profitieren nun über 195.000 Menschen von verbesserten medizinischen Angeboten und mindestens 85.000 von einer nachhaltigeren Wasserversorgung, unterstützt durch die Installation neuer Brunnen und Pumpanlagen, insbesondere in Hama und Latakia.
Doch die Herausforderungen bleiben enorm. Laut den Berichten sind viele Gebäude in den betroffenen Gebieten durch das verheerende Erdbeben im Februar 2023 immer noch stark beschädigt, was die Situation von rund 4,2 Millionen Menschen im Norden des Landes dramatisch verschärft. Das Fehlen von Diesel für Generatoren sorgt dafür, dass Krankenhäuser oft nur wenige Stunden am Tag mit Strom versorgt werden können, was wiederum die Gefahr von Seuchen erhöht, wie die Diakonie hervorhebt. Angesichts dieser prekären Umstände bittet die Organisation um weitere Spenden, um ihre lebenswichtige Arbeit fortzusetzen.
Hilfsmaßnahmen für syrische Flüchtlinge und von Armut betroffene Familien
Die Diakonie Katastrophenhilfe umfasst nicht nur die Unterstützung innerhalb Syriens, sondern auch Hilfe in den angrenzenden Ländern wie der Türkei, dem Libanon und Jordanien. In diesen Flüchtlingslagern versorgt die Organisation notleidende Menschen mit Mahlzeiten und unterstützt bei der Reparatur beschädigter Wohnräume. Mit fast 11 Millionen Menschen, die auf humanitäre Hilfe angewiesen sind, bleibt die Situation weiterhin kritisch. Schätzungen zufolge leben über 80 Prozent der syrischen Bevölkerung unter der Armutsgrenze, was die Notwendigkeit weiterer Hilfsmaßnahmen unterstreicht, wie diakonie.at berichtet.
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