In Oschatz, der 84-jährigen Christa Gehrmann droht ein dunkles Schicksal! Seit unglaublichen 90 Tagen lebt die Rentnerin ohne Strom – ein Albtraum, der seine Wurzeln in einem harmlosen Haustürgeschäft hat. Was als freundliches Gespräch mit einem Vertreter der GSD-Naturenergie GmbH im Jahr 2017 begann, hat sich zu einem finanziellen Fiasko entwickelt. Von anfänglichen 40 Euro im Jahr 2017 stieg der Preis für ihren Strom plötzlich auf schockierende 86 Euro im November 2023. Ein unhaltbarer Zustand!
Christas Sohn, Gunter Gehrmann, schaltete die Verbraucherzentrale ein und fand heraus, dass ein Wechsel zu EnviaM die Kosten auf nur 32 Euro pro Monat senken könnte. Doch als Christa den Vertrag mit GSD-Naturenergie kündigte, geschah das Unvorstellbare: Der Stromzähler wurde am 9. August 2024 ohne Vorwarnung gesperrt! Trotz eines Gerichtsurteils aus Torgau, das die GSD-Naturenergie zur Wiederherstellung der Stromversorgung verpflichtete, bleibt der Zähler tot. „Ich bin am Ende, ich weiß nicht mehr weiter“, klagt Christa Gehrmann, während ihre Lebensmittel auf dem Balkon kühlen.
Gerichtsurteil verpflichtet Firma zur Stromlieferung
Warum hält die GSD-Naturenergie sich nicht an das Gerichtsurteil? Eine Anfrage blieb unbeantwortet, während die Verbraucherzentrale Sachsen zahlreiche Beschwerden über die Firma gesammelt hat. Die Probleme reichen von intransparenten Preiserhöhungen bis hin zu nicht anerkannten Kündigungen. Als ob das nicht genug wäre, kann der neue Anbieter EnviaM erst ab dem 2. Mai 2025 mit der Lieferung beginnen. Christa Gehrmann sieht der Adventszeit mit grauen Gedanken entgegen. „Es muss was geschehen, sonst drehe ich durch“, warnt sie eindringlich.