Holenberg. Ein dramatischer Stromausfall hat die Vogler-Schützen Holenberg wochenlang ins Dunkel gestürzt! Vier volle Wochen war ihr Vereinshaus ohne Strom, denn der zugehörige Stromkasten war bis zur Unkenntlichkeit ausgebrannt! „Es war innen alles zerstört, und die Brandspuren waren deutlich sichtbar“, erklärt Andreas Kretzer, der engagierte Vorsitzende der Vogler-Schützen. Der Schock kam durch den plötzlich fehlenden Strom und die mysteriösen Umstände des Brandes.
Doch was war die Ursache für das infernalische Chaos? Noch gibt es keine klare Antwort. „Nach Aussagen des Betreibers kann es kein Gewitter oder Blitzschlag gewesen sein“, so Kretzer. Stattdessen könnten technische Probleme oder gar ein neugieriges Tier, das in die Installation eindrang, verantwortlich sein. Diese Ungewissheit schwebt wie ein Schatten über dem Verein und lässt die Fragen nur so sprudeln.
Hand in Hand für die Wiederherstellung
Schließlich mussten die Vogler-Schützen selbst aktiv werden! Im Stil von wahren Helden nahmen sie die Wiederherstellung der Stromversorgung in die eigenen Hände. Der Verein, dessen ursprüngliche Installation bereits in den 1990er Jahren erfolgte, organisierte alles manuell unter der Leitung von Kretzer. Auf der Suche nach Unterstützung wandte sich der Verein an Sponsoren und wurde durch die Niedersächsische Lotto-Sport-Stiftung großzügig unterstützt, die fast die Hälfte der Kosten von 4.450 Euro übernahm. Unglaubliche 2.000 Euro steuerte die Stiftung bei!
Nach einem intensiven Einsatz von Helfern und der Zusammenarbeit mit dem Energieversorger Westfalen Weser sowie der Ruhr-Elektrotechnik fanden die Retter die Leitungen in beeindruckenden 140 Zentimetern Tiefe! Nach vier langen Wochen kehrte schließlich das Licht zurück ins Vereinshaus der Vogler-Schützen. „In dieser Zeit konnten keine Aktivitäten stattfinden“, berichtet Kretzer erleichtert. Ein herzlicher Dank ging an alle Helfer, die diesem Schicksal ein Ende setzten und den Verein wieder zum Leuchten brachten!