Speyer – Ein strahlendes Zeichen der Zukunft! Am 31. Oktober wurde die brandneue Photovoltaik-Anlage am Priester- und Pastoralseminar St. German feierlich in Betrieb genommen. Obwohl der Nebel den Oktoberhimmel verhüllt, produziert die Anlage bereits seit Mitte September Strom. „Wir haben in dieser kurzen Zeit 7000 Kilowattstunden erzeugt – das ist ein echter Erfolg!“, jubelt Verwaltungsleiter Dirk Wittmann. Mit einem monatlichen Bedarf von etwa 6000 Kilowattstunden kann das Seminar nun seinen eigenen Strombedarf decken und zeigt damit, dass auch bei trübem Wetter nachhaltige Energie gewonnen werden kann.
Technische Meisterleistung und Hoffnungssymbol
Die Idee zur Errichtung der Photovoltaikanlage entstand bereits 2022, als die steigenden Gaspreise und Unsicherheiten am Energiemarkt eine umweltfreundliche Alternative zum bestehenden Blockheizkraftwerk erforderlich machten. Generalvikar Markus Magin betont bei der Segensfeier: „Der Segen ist nicht nur für die Technik, sondern ein Zeichen der Hoffnung für alle, die hier arbeiten und lernen.“ Die Anlage, die aus 222 Modulen mit einer Gesamtleistung von 91,02 Kilowatt-Peak besteht, ist nicht nur eine technische Errungenschaft, sondern auch ein starkes Symbol für die Zukunft der Kirche.
Die Umsetzung des Projekts wurde von der Firma Wirsol aus Waghäusel realisiert, die für ihre schnelle und professionelle Arbeit gelobt wird. Geschäftsführer Johannes Groß berichtete stolz von der ästhetischen Anordnung der PV-Module und überreichte zudem einen Spendenscheck über 1500 Euro für Hilfsprojekte im Heiligen Land. Für die Zukunft plant das Priesterseminar, die nicht direkt verbrauchte Energie für die Warmwassererzeugung zu nutzen und somit die Nachhaltigkeit weiter zu steigern. „Wir setzen auf ökologische Verantwortung und möchten ein Vorbild für andere Einrichtungen sein“, so Wittmann.
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