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Russland hat die Ukraine erneut mit aggressiven Raketenangriffen überzogen, bei denen in Kiew mindestens ein Mensch ums Leben kam und drei weitere, darunter ein neunjähriges Kind, verletzt wurden. Bürgermeister Vitali Klitschko berichtete von mehreren Bränden in Wohngebäuden, die durch die Angriffe ausgelöst wurden. Das ukrainische Militär meldete, dass sechs von sieben ballistischen Raketen sowie 71 Drohnen erfolgreich abgefangen wurden, was die Effizienz der Luftverteidigung unterstreicht. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj äußerte sich nach dem Vorfall besorgt und forderte "starke Schritte" gegen die Aggression Russlands, dessen Präsident Wladimir Putin weiterhin zivile Ziele attackiert, wie auf oe24 berichtet wurde.
In einem der intensivsten Angriffe seit Kriegsbeginn gab es landesweit Attacken auf kritische Infrastruktur. Laut dem ukrainischen Außenminister Andrij Sybiha handelte es sich um einen massiven Angriff mit rund 120 Raketen und 90 Drohnen, der die Energieversorgung der gesamten Ukraine destabilisiert. Berichte schildern Schäden an zentralen Energiewerken in den Regionen Saporischschja und Krywyj Rih, wobei DTEK, der größte private Energieversorger des Landes, den drastischen Zustand seiner Wärmekraftwerke meldete. In mehreren Regionen, wie Riwne und Wolhynien, wurde die Energieversorgung vorsorglich eingestellt, um das Netz vor Überlastung zu schützen. Der Energiechef Herman Haluschtschenko kündigte an, dass Russlands gezielte Angriffe auf die Infrastruktur nun ein sich wiederholendes Muster seit Beginn des Winters darstellen könnten, was die Zivilbevölkerung in extremen kalten Temperaturen ohne Wärme und Strom zurücklassen würde, wie die Tagesschau berichtete.
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