Die RhönEnergie Gruppe hat große Pläne für die kommenden Jahre bekannt gegeben und möchte bis 2030 insgesamt 200 Millionen Euro investieren. Diese Entscheidung wurde kürzlich vom Unternehmen kommuniziert und folgt auf positive Entwicklungen im Bereich der erneuerbaren Energien im Landkreis Fulda.
Im Jahr 2022 schaffte es der Anteil von grünem Strom im Kreis Fulda, erstmals über die 50-Prozent-Marke zu klettern. Laut den aktuellen Zahlen beträgt dieser Anteil im Jahr 2023 bereits beeindruckende 51,2 Prozent. Dies ist das Ergebnis harter Arbeit und Investitionen in erneuerbare Energiequellen. Im Vergleich dazu lag der Wert im Jahr 2022 noch bei 41,2 Prozent und 2021 nur bei 33,8 Prozent. In diesen Zahlen sind spezielle Bereiche wie die Stadt Hünfeld, die eigene Netzstrukturen hat oder die Ulstertalkommunen Tann, Hilders und Ehrenberg teilweise nicht berücksichtigt.
Investitionen in erneuerbare Energien
Das Unternehmen plant, allein für den Ausbau eigener Anlagen zur Produktion von Windkraft- und Solarstrom etwa 100 Millionen Euro zu nutzen. Zusätzlich wird mehr als die gleiche Summe in die Infrastruktur investiert, um die bestehenden Netze fit für die Herausforderungen der Zukunft zu machen. Diese Mittel sind notwendig, damit die Netze die kurzfristig wachsenden Mengen an erneuerbarer Energie transportieren können, die durch die zunehmende Nutzung von Elektroautos und Wärmepumpen erzeugt wird.
In einem Gespräch mit HIT RADIO FFH erklärte der Pressesprecher Dr. Volker Nies, dass diese Energie nicht nur für die Haushalte, sondern auch für die zunehmende Elektromobilität verwendet wird. „Die breite Nutzung von E-Autos wird die Nachfrage nach grünem Strom weiter anheizen. Daher ist es unerlässlich, dass die Infrastruktur Schritt hält“, fügte Nies hinzu.
Der Weg in die Zukunft
Durch diese Maßnahmen zeigt die RhönEnergie Gruppe, dass sie sich nicht nur für Umwelt- und Klimaschutz einsetzt, sondern auch aktiv zur Energiewende beiträgt. Diese Investitionen sind von großer Bedeutung, da sie nicht nur die lokale Wirtschaft stimulieren, sondern auch die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen verringern sollen. Der Trend hin zu mehr grünem Strom im Landkreis Fulda erfordert eine proaktive Strategie, die den steigenden Anforderungen gerecht wird.
Abschließend lässt sich sagen, dass die RhönEnergie Gruppe mit ihrem Engagement für erneuerbare Energien und massiven finanziellen Investitionen auch in Zukunft eine wichtige Rolle im Bereich der nachhaltigen Energieversorgung spielen wird. Angesichts der wachsenden Herausforderungen durch den Klimawandel und die Energiewende sind solche Schritte von entscheidender Bedeutung. Weitere Informationen zu diesem Thema finden sich in einem ausführlichen Bericht auf www.ffh.de.
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