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Papst Franziskus bleibt trotz seiner aktuellen gesundheitlichen Herausforderungen mit den Menschen in Gaza-Stadt in Kontakt. Wie die Katholische Nachrichten-Agentur berichtet, hat der Papst am Freitag und Samstag, während seiner Zeit im Gemelli-Krankenhaus in Rom, erfolgreich Videotelefonate geführt. Pater Gabriel Romanelli, der Pfarrer vor Ort, bestätigte, dass es auch nach einem Internetausfall gelang, mit dem Papst zu kommunizieren. Franziskus bedankte sich in einer Textnachricht für das Gebet und segnete die Gemeinde, deren Sorgen über den anhaltenden Krieg und die humanitäre Lage im Gazastreifen bestehen. Trotz der widrigen Umstände sei die Lebensmittelversorgung aufgrund eines Waffenstillstands aber besser geworden, während Hygieneartikel, Wasser, Strom und Treibstoff weiterhin Mangelware bleiben, so Romanelli.
Aufruf zur synodalen Kirche
Parallel zu diesen Entwicklungen richtet der Papst einen eindringlichen Appell an Priester, die jüngst an dem Treffen „Pfarrer für die Synode“ in der Nähe von Rom teilgenommen haben. In einem offiziellen Brief fordert er die Geistlichen auf, die Kommunikation und Gemeinschaft untereinander zu stärken, um eine missionarischere Kirche zu werden. „Wenn die Pfarreien nicht synodal und missionarisch sind, wird es auch die Kirche nicht sein“, so Franziskus. Er ermutigt, die „Saat des Geistes“ in den Gläubigen zu erkennen und die Geschwisterlichkeit zwischen Priestern und Bischöfen zu leben. Diese Schritte seien essentiell, um den Herausforderungen des pastoralen Lebens in der heutigen Zeit gerecht zu werden, und zur Vorbereitung auf die kommende Bischofssynode im Oktober.
Franziskus‘ Appell und die ständige Verbindung mit den Menschen in Gaza spiegeln die Dringlichkeit wider, sowohl in Krisenzeiten Unterstützung zu bieten als auch die spirituelle Gemeinschaft innerhalb der Kirche zu fördern, um den Glauben lebendig zu halten., wie es auch im Schreiben an die „Pfarrer für die Synode“ angesprochen wird, die eine tiefere Beteiligung aller Gläubigen einfordern.
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