Meta, das Unternehmen hinter Facebook, möchte seine Energieversorgung revolutionieren und plant, in den kommenden Jahren eigene Kernkraftwerke zu entwickeln. Wie die Firma am Dienstag mitteilte, strebt sie an, ab den frühen 2030er-Jahren in den USA zwischen einem und vier Gigawatt an neuer Kernenergieerzeugungskapazität zu installieren und sucht dafür gezielt nach Entwicklern. In einer Erklärung betonte Meta, dass man fest davon überzeugt sei, dass Kernenergie eine entscheidende Rolle in der Transformation zu einem saubereren und zuverlässigeren Stromnetz spielen wird, so krone.at.
Dringender Bedarf an Energie
Diese Initiative kommt in Reaktion auf die steigenden Energiebedarfe, die laut Schätzungen von Goldman Sachs in den nächsten Jahren erheblich zunehmen werden. Die Nutzung von Strom in Datenzentren soll sich zwischen 2023 und 2030 verdreifachen, was einen zusätzlichen Bedarf von rund 47 Gigawatt an Erzeugungskapazität zur Folge haben wird. Jedoch wird es eine Herausforderung sein, diesen Bedarf schnellstmöglich durch Kernkraft zu decken, da sich das Unternehmen mit einer überlasteten US-Nuklearaufsichtsbehörde und möglichen Hindernissen in der Uranbrennstoffversorgung konfrontiert sieht, wie auch in einem Bericht von AOL festgehalten wurde.
Zusätzlich dazu sollen die Entwickler, die an diesem Projekt beteiligt werden möchten, über Fachwissen in den Bereichen gesellschaftliches Engagement, Entwicklung und Genehmigungen von Kernkraftwerken verfügen. Meta ist offen für beide Möglichkeiten: kleine modulare Reaktoren, die derzeit noch in der Entwicklungsphase sind, sowie größere, konventionelle Kernreaktoren. Um sicherzustellen, dass diese komplexen Projekte sorgfältig behandelt werden, plant Meta einen formellen Prozess zur Einholung von Angeboten, dessen Frist bis zum 7. Februar 2025 läuft.
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