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Künstliche Intelligenz: Europa setzt auf Milliardeninvestitionen in Zukunft!

Auf dem internationalen KI-Aktionsgipfel in Paris, der am 11. Februar 2025 stattfand, forderten rund 60 Staaten eine transparente und nachhaltige Entwicklung von Künstlicher Intelligenz (KI) durch ein international gültiges Regelwerk. Diese Forderung ist ein Ergebnis des zweitägigen Gipfels, an dem über 1500 Teilnehmer aus etwa 100 Ländern teilnahmen, darunter führende Nationen wie Österreich, EU-Staaten und China. Auf der anderen Seite blieben die USA und Großbritannien diesen Bestrebungen fern, was angesichts der geopolitischen Spannungen zunehmend in den Fokus rückt. US-Vizepräsident J.D. Vance sprach sich gegen strikte Regulierungen aus und warnte, dass übermäßige Regeln die Entwicklung dieser vielversprechenden Technologie behindern könnten, wie ZEIT ONLINE berichtete.

Das Treffen war geprägt von Milliardeninvestitionen, die in die KI-Infrastruktur fließen sollen, insbesondere von der EU und Frankreich. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen kündigte an, die InvestAI-Initiative um 50 Milliarden Euro aufzustocken, um den Wettbewerbsstandort Europa zu stärken und die KI-Branche zu fördern. Zusätzlich werden weitere 20 Milliarden Euro aus dem EU-Haushalt bereitgestellt, um europäische Start-ups den Zugang zu KI-Technologien zu erleichtern. Präsident Emmanuel Macron kündigte an, dass französische Unternehmen rund 109 Milliarden Euro in die KI-Infrastruktur investieren werden, was das ambitionierte Vorhaben unterstreicht, Europa als globalen Akteur im Bereich Künstlicher Intelligenz zu positionieren, während Länder wie die USA versuchen, ihre Vormachtstellung zu bewahren. Dieser Ansatz wurde auch von UN-Generalsekretär António Guterres bekräftigt, der darauf hinwies, dass KI auch den Entwicklungsländern zugutekommen sollte, wie Krone.at feststellte.

Herausforderungen und Chancen im KI-Sektor

Die Diskussion um den Energieverbrauch von KI-Systemen gewann auf dem Gipfel ebenfalls an Bedeutung. Der Direktor der Internationalen Energieagentur (IEA) wies darauf hin, dass mittelgroße Rechenzentren eine erhebliche Menge an Strom verbrauchen, was für eine nachhaltige Entwicklung der KI von entscheidender Bedeutung ist. Daher ist die Förderung nachhaltiger KI-Systeme ein zentrales Anliegen der Teilnehmer. Die Notwendigkeit, die Auswirkungen von KI auf den Arbeitsmarkt sorgfältig zu untersuchen und dafür ein Netzwerk von Beobachtungsstellen zu schaffen, wird ebenfalls als wichtiger Schritt angesehen, um die künftigen Herausforderungen der KI-Technologie zu bewältigen.

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Insgesamt zeigt sich auf dem Pariser Gipfel ein Kampf um die Regulierung und Entwicklung von Künstlicher Intelligenz, in dem die Zukunft dieses Bereichs und die Wettbewerbsfähigkeit der beteiligten Länder im Zentrum stehen. Der nächste Gipfel ist bereits in Indien geplant, wo weitere strategische Entscheidungen getroffen werden könnten, um die Rolle der KI im globalen Kontext zu definieren.

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Paris, Frankreich
Beste Referenz
krone.at
Weitere Quellen
zeit.de

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