Ab dem 1. Januar 2025 intensivieren die Kreise Recklinghausen und Borken ihre Zusammenarbeit in der Abfallwirtschaft. Diese erweiterte Kooperation, die auf einer öffentlich-rechtlichen Vereinbarung basiert, umfasst die gemeinsame Verwertung von Bio- und Krankenhausabfällen. Ziel ist es, die Abfallwirtschaft sowohl ökologisch als auch wirtschaftlich effizienter zu gestalten, wie dorsten-online.de berichtet. Die Vereinbarung wurde von der Bezirksregierung Münster genehmigt und gilt vorerst bis zum Jahr 2039.
Die beiden Kreise arbeiten bereits seit 2014 beim Recycling von Bioabfällen zusammen, wobei die Bioabfälle aus Recklinghausen mittlerweile in den Anlagen des Abfallwirtschaftsverbands EKOCity in Herten verarbeitet werden. Neu ist jedoch die Behandlung von Krankenhausabfällen aus dem Kreis Borken. Diese werden künftig ebenfalls in den Einrichtungen von EKOCity entsorgt. Die Landräte der beiden Kreise, Bodo Klimpel und Dr. Kai Zwicker, betonen, dass diese Zusammenarbeit nicht nur die Stabilisierung der Abfallgebühren in beiden Kreisen sichert, sondern auch ökologische Fragestellungen vorantreibt.
Positive Effekte der Kooperation
Im Rahmen dieser Zusammenarbeit wird auch die Transportlogistik verbessert, mit der Einführung umweltfreundlicher Technologien. Seit 2024 wird bereits eine batterieelektrische Sattelzugmaschine eingesetzt, die mit Strom aus erneuerbaren Energien betrieben wird, um die CO₂-Emissionen zu reduzieren. Diese Maßnahmen stehen im Einklang mit den Empfehlungen zur interkommunalen Zusammenarbeit, die in einem Dokument des IDR zusammengefasst sind. Die kooperativen Strategien sollen nicht nur ökonomische Vorteile bieten, sondern auch die Umwelt nachhaltig schützen und die Ressourceneffizienz erhöhen.