
Die Atomkraft erlebt eine Renaissance und ist ein heiß diskutiertes Thema, insbesondere in der EU, wo Länder wie Italien, Ungarn und Polen ihre Pläne für neue Kernkraftwerke vorantreiben. Laut Krone setzen Großkonzerne wie Microsoft und Google auf den Bau von Mini-Atomkraftwerken, die mit weniger Brennstoff mehr Strom erzeugen sollen. Experten wie Greenpeace warnen jedoch vor den Risiken dieser Technologie, die nach dem Super-GAU von Fukushima wieder ins Licht der Öffentlichkeit gerückt ist. Es bestehen Bedenken hinsichtlich der Sicherheit und der Endlagerung von radioaktivem Abfall.
Herausforderungen und Chancen der neuen Reaktoren
Die Entwicklung innovativer Reaktoren der vierten Generation, wie sie im Nuklearforum angesprochen wird, könnte die aktuellen Herausforderungen der Kernenergie bewältigen. Diese Reaktoren zeichnen sich durch höhere Sicherheit, Ressourcenschonung und geringere Abfallmengen aus. Ihre marktfähige Einführung wird jedoch erst in den 2030er-Jahren erwartet. Im aktuellen Kontext steigen die Risiken, besonders in geopolitischen Spannungen, wie zum Beispiel im Ukraine-Konflikt, wo das größte AKW Europas in Saporischschja unter ständiger Gefährdung steht.
Während die Betreiber von Kernkraftwerken behaupten, dass Atomkraft eine emissionsarme Lösung zur Bekämpfung des Klimawandels sein kann, sehen Kritiker die Gefahren, die mit dieser Hochrisikotechnologie verbunden sind. Sicherheitsaspekte und die Notwendigkeit nachhaltiger Energiequellen werden in den kommenden Jahren entscheidend sein. Die Implementierung dieser neuen Reaktortechnologien, die auch die Flexibilität fördern sollen, könnte gleichzeitig Antworten auf die globalen Energiebedürfnisse bieten und den Druck auf bestehende Ressourcensysteme verringern.
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