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Hektik in der Notaufnahme: Einblicke ins Diakonieklinikum Rotenburg

Im Diakonieklinikum in Rotenburg (Wümme) herrscht im Erdgeschoss eine ruhige Atmosphäre, insbesondere in der Kapelle und im Foyer. Wie Kreiszeitung berichtet, zeigt sich das Bild jedoch in der Notaufnahme ganz anders: Hektik und lange Wartezeiten prägen hier den Alltag, was durch ein Schild, das darauf hinweist, deutlich gemacht wird. Eine digitale Anzeige zeigt die Wartenummern an, wobei die Nummer 433 für 30 Minuten aktiv war, bevor die nächste Nummer, 434, aufleuchtet.

Drei junge Personen, darunter eine Frau mit einer Schiene am Bein, werden an der stationären Aufnahme behandelt. Im Foyer verhalten sich die meisten Patienten und Besucher still; Snack- und Kaffeeautomaten werden nur selten genutzt. Das Krankenhauspersonal zeigt ein breites Spektrum an Emotionen, von Gelassenheit bis Erschöpfung. Patienten und Besucher haben unterschiedliche Erfahrungen: Einige wirken entspannt, während andere ängstlich sind.

Wartezeiten und digitale Technologien

Die digitale Anzeige im Krankenhaus signalisiert, dass die Photovoltaikanlage bereits 157,6 Kilowattstunden Strom erzeugt hat. An den Wänden hängen Zertifikate, die Vertrauen in die Behandlungen schaffen. Mobiltelefone sind unter den Wartenden weit verbreitet, wobei einige laute Gespräche führen. Es besteht ein gemischtes Gefühl von Respekt gegenüber dem Personal und persönlichen Vorbehalten gegenüber Krankenhäusern. Die Zeitwahrnehmung variiert stark zwischen den Anwesenden: Während Ärzte schnell agieren, warten andere geduldig. Eine Frau fragt während ihrer Wartezeit eine Krankenhausangestellte nach dem Weg zu ihrer Abholung.

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Um die Sicherheit der Patienten in der Notaufnahme zu gewährleisten, wird in den Asklepios Kliniken das Manchester Triage System angewandt. Wie Asklepios erläutert, handelt es sich um ein qualitätsgesichertes Frage- und Beurteilungssystem, das Gesundheitsrisiken in Farben einteilt. Patienten, die bei Bewusstsein sind oder die Notaufnahme zu Fuß erreichen, werden strukturiert befragt, um die Schwere ihrer Erkrankung einzuschätzen.

Die Triage erfolgt in verschiedene Kategorien: Rot bedeutet sofortige Behandlung, Orange steht für sehr dringende Risiken, die innerhalb von zehn Minuten behandelt werden müssen. Gelbe Risiken sind dringende Fälle, deren Behandlung innerhalb einer halben Stunde erfolgen sollte. Grün und Blau klassifizieren normale und nicht dringende Beschwerden mit längeren Wartezeiten. Patienten empfinden oft lange Wartezeiten als ungerecht, besonders wenn andere vorgezogen werden.

Die Kommunikation über die medizinisch notwendige Priorisierung ist entscheidend, um Missverständnisse zu vermeiden. Jeder Patient erhält einen sogenannten First View von einem Arzt oder einer Ärztin, unabhängig von seiner Risikoeinschätzung. Aufklärung und Empathie sind essentiell, um Eskalationen zu verhindern. Das Team wird angehalten, Patienten mit Fürsorge zu behandeln. Auch wenn keine körperliche Ursache für Schmerzen gefunden wird, ist es wichtig, die Not der Patienten wahrzunehmen, da das Patientenaufkommen höher ist als die Anzahl der Notfallteam-Mitglieder.


- Übermittelt durch West-Ost-Medien

Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Notfall
In welchen Regionen?
Rotenburg (Wümme)
Genauer Ort bekannt?
Rotenburg (Wümme), Deutschland
Gab es Verletzte?
3 verletzte Personen
Beste Referenz
kreiszeitung.de
Weitere Quellen
asklepios.com

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