Im Neandertal, wo der historische Kalksteinbruch einst florierte, plant die Düsseldorfer Gesellschaft Grünwerke die Errichtung eines enormen Solarparks. Diese Anlage wird mit sechs Hektar die größte ihrer Art im Kreis Mettmann sein und schlussendlich in der Lage sein, etwa 2800 Haushalte jährlich mit Strom zu versorgen. Ein entscheidender Schritt für den Ausbau regenerativer Energien, auf den die Politik seit November letzten Jahres drängt.
Das Projekt wird auf einer Fläche realisiert, die zuvor als Auffüllfläche des Steinbruchs genutzt wurde. Diese Area hat leider an landwirtschaftlicher Nutzbarkeit eingebüßt, da der Boden stark verdichtet ist. Damit ist ein landwirtschaftlicher Einsatz nicht mehr möglich, was allerdings die ideale Voraussetzung für den Bau eines Solarparks bietet.
Öffentliche Informationsveranstaltung
Interessierte Bürgerinnen und Bürger haben die Möglichkeit, sich näher über die Pläne zu informieren. Am Dienstag, dem 5. November, um 18 Uhr findet ein öffentlicher Informationsabend in der Kulturvilla an der Beckershoffstraße 20 statt. Vertreter der Grünwerke sowie Mitglieder der Stadtverwaltung werden über verschiedene Aspekte des Projekts sprechen. Der Flächennutzungsplan für das ehemalige Kalksteinbruchgelände, Umwelt- und Artenschutzthemen sowie die Bedeutung der Photovoltaik für die Energiewende stehen auf der Agenda.
Es ist ermutigend zu sehen, wie sich die Stadt für alternative Energien engagiert. Der geplante Solarpark ist nicht nur ein Beitrag zur Reduzierung von CO2-Emissionen, sondern auch ein Schritt in Richtung einer nachhaltigeren Energiezukunft. Der Austausch mit der Bevölkerung ist dabei von großer Bedeutung, um mögliche Anliegen und Fragen direkt zu klären. Diese Gelegenheit zur Diskussion wird von vielen als Chance angesehen, das Bewusstsein für die Notwendigkeit regenerativer Energiequellen zu schärfen.
Für eine detaillierte Betrachtung des Projekts und eine umfassende Übersicht über die Fortschritte und Herausforderungen besuchen Sie den Bericht auf www.mettmann.de.
