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Die Baumit GmbH hat einen bedeutenden Schritt in Richtung nachhaltiger Energieproduktion gemacht. Ab sofort ist die neu installierte Photovoltaik-Anlage auf dem Dach ihres Werkes in Peggau, Steiermark, betriebsbereit. Laut Manfred Tisch, dem technischen Geschäftsführer von Baumit, wurde die Anlage bereits im Dezember 2023 technisch fertiggestellt, aber aufgrund von langen Wartezeiten beim Netzbetreiber und neuen regulatorischen Anforderungen, unter anderem durch die Cyber-Sicherheits-Richtlinie (NIS 2), konnte der Anschluss zunächst nicht realisiert werden. Diese Verzögerung führte dazu, dass die ursprünglich geplanten Investitionskosten stark gestiegen sind, und es war notwendig, den nicht erzeugten Strom teuer zuzukaufen. Durch die Inbetriebnahme wird nun 25 Prozent des Strombedarfs am Standort Peggau selbst erzeugt, was dem Energieverbrauch von etwa 100 Haushalten entspricht, so berichtete APA-OTS.
Zusätzlich zur Anlage in Peggau, hat Baumit auch in Wopfing eine neue Photovoltaik-Anlage in Betrieb genommen. Diese umfasst 1.030 Photovoltaik-Zellen mit einer Modulfläche von rund 1.800 m² und einer Gesamtleistung von 350 kW. Damit wird das Friedrich Schmid Innovationszentrum und der angrenzende Viva-Forschungspark mit jährlich 350 MWh Grünstrom versorgt, was Einsparungen von rund 120 Tonnen CO2 pro Jahr bedeutet. Die Investitionskosten beliefen sich insgesamt auf 350.000 Euro. „Wir leisten damit einen Beitrag zur Energiewende“, so Tisch weiter, der betonte, dass dies ein wichtiger Schritt sei, um bis 2050 klimafit zu sein, wie baumit.at berichtete.
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