Im Tarifkonflikt der Metall- und Elektroindustrie in Niedersachsen wird es heiß! Der Druck auf die Arbeitgeber steigt, denn die IG Metall hat erneut zu massiven Streiks aufgerufen. Thorsten Gröger, Bezirksleiter der IG Metall, kündigte an: "Die erste Woche war ein starker Anfang, aber jetzt legen wir noch eine Schippe drauf!" Am 30. Oktober beteiligten sich rund 14.600 Beschäftigte an den Ausständen in Bremen, Hamburg, Nordwestniedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein. Die Wut der Arbeiter ist unübersehbar, und die Arbeitgeber werden in den kommenden Tagen die Konsequenzen zu spüren bekommen.
Die IG Metall fordert eine Lohnerhöhung von sieben Prozent für die Beschäftigten, während die Arbeitgeber lediglich eine Erhöhung von 3,6 Prozent über einen Zeitraum von 27 Monaten anbieten. "Das Angebot ist völlig unzureichend", sagt Gröger. In Niedersachsen sind mehr als 20 Betriebe betroffen, darunter namhafte Unternehmen wie die Meyer Werft in Papenburg und Thyssenkrupp Marine Systems in Emden. Auch in Hamburg, wo unter anderem bei Airbus gestreikt wird, sind die Beschäftigten entschlossen, ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen. Die Friedenspflicht endete am 29. Oktober, was die Warnstreiks im gesamten Norden auslöste.
Gemeinsame Verhandlungen in Hamburg
Die IG Metall hat die Bezirke Bayern und Küste beauftragt, gemeinsam nach Lösungen zu suchen. Am 11. November sind Verhandlungen in Hamburg angesetzt, die Hoffnung auf Fortschritte wecken. Die Arbeitgeberseite argumentiert, dass die Forderungen nicht mehr zeitgemäß seien und betont, dass die angebotene Erhöhung die höchste seit 20 Jahren sei. Doch die Gewerkschaft bleibt hart: "Jetzt ist der Zeitpunkt, um für gerechte Löhne zu kämpfen!" Mit rund 3,9 Millionen Mitgliedern bundesweit und 100.000 Betroffenen allein in Niedersachsen steht die IG Metall für die Rechte der Arbeiter ein. Der Konflikt spitzt sich zu – die nächsten Tage könnten entscheidend sein!
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