Im AOK-Stadion kam es zu einem spannenden Aufeinandertreffen zwischen dem SV Werder Bremen und dem VfL Wolfsburg in der Frauen-Bundesliga. In einer mitreißenden Partie, die am 2. September 2024 stattfand, konnten die Bremerinnen einen Punkt gegen den Vizemeister erkämpfen und beendeten das Spiel mit einem 3:3-Unentschieden, was für die Mannschaft von Trainer Thomas Horsch einen sensationellen Saisonstart bedeutet. Obwohl sie sich gegen die starken Wölfinnen behaupten mussten, bewiesen die Werder-Frauen ihre Kämpfermentalität und entführten damit einen wohlverdienten Punkt aus Wolfsburg.
Das Spiel begann fulminant mit dem ersten Treffer für die Gastgeberinnen: Sarai Linder ließ in der 11. Minute mit einem geschickten Schuss aus spitzem Winkel die Werder-Torhüterin Peng keine Chance. Dies schien ein Schock für die Bremerinnen zu sein, die sich erst allmählich in die Partie kämpften. Doch anstatt sich entmutigen zu lassen, zeigten sie die nötige Entschlossenheit, um die Führung der Wolfsburgerinnen zu egalisieren.
Der Wendepunkt im Spiel
Besonders bemerkenswert war der Moment in der 35. Minute, als Tuana Mahmoud der Ball ideal vor die Füße fiel. Mit einem wuchtigen Schuss sorgte sie für den Ausgleich, was für die Bremerinnen einen emotionalen Auftrieb bedeutete. Kurze Zeit später drehten Larissa Mühlhaus und Mahmoud das Spiel zugunsten von Werder. Mühlhaus erzielte in der 40. Minute das 2:1, und die Werder-Frauen setzten ihre Gegnerinnen stark unter Druck.
Mit einem 2:1 Rückstand in die Halbzeitpause zu gehen, wäre für die Wölfinnen eine unangenehme Situation gewesen. Doch Wolfsburg stellte sich schnell auf die neue Situation ein und erzielte in der 66. Minute ein kurioses Tor durch Popp, als ein missratener Abstoß von Peng zum Ausgleich führte. Doch die Bremerinnen blieben unbeeindruckt und beantworteten diesen Rückschlag mit einer mutigen und robusten Spielweise.
In der Schlussphase des Spiels war der Druck auf beiden Seiten enorm, wobei Werder Bremen trotz der intensiven Angriffe der Wölfinnen stark verteidigte. Eine gelb-rote Karte gegen Lara Schmidt (88. Minute) lastete schwer auf den Bremerinnen, dennoch hielten sie bis zum Schluss durch und sicherten sich diesen wichtigen Punkt gegen einen der Hauptfavoriten in der Liga. Der Schlusspfiff fiel nach aufregenden und nervenaufreibenden Minuten, in denen sowohl die Spielerinnen als auch die Zuschauer am Rande ihrer Plätze verharrten.
Saisonstart mit großen Erwartungen
Dieser Punktgewinn gegen Wolfsburg zeigt nicht nur den Mut und die Entschlossenheit von Werder Bremen, sondern untermauert auch die Erwartungen an die laufende Saison. Trainer Thomas Horsch hob die positive Einstellung seiner Spielerinnen hervor und stellt fest, dass das Team trotz diverser Verletzungen stark und gut vorbereitet war. In dieser Bundesliga-Saison zielt das Team darauf ab, die Leistungen aus der letztjährigen Spielzeit, in der sie Platz sieben erreichten, zu übertreffen.
Die Bedeutung dieses Spiels kann nicht hoch genug bewertet werden. Werder Bremen hat gezeigt, dass sie bereit sind, gegen die stärksten Teams der Liga zu bestehen. Ihre Offensive, angeführt von den Torschützinnen Mühlhaus und Mahmoud, kann als Grundlage für eine vielversprechende Saison dienen.
Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass die Werder Bremen-Frauen mit einem Unentschieden gegen den Vizemeister VfL Wolfsburg, und einer packenden zweiten Halbzeit in die neue Bundesliga-Saison starten. Angesichts der erbrachten Leistungen wird es spannend zu verfolgen sein, wie sich die Mannschaft im weiteren Verlauf der Saison schlagen wird. Werder Bremen zeigt, dass sie im Fußball auch gegen stärkere Gegner bestehen können, und das sorgt für eine positive Grundstimmung im Team und bei den Fans.
– NAG