Der Ex-Werder Bremen-Profi Sebastian Prödl, 37, hat eine neue, verantwortungsvolle Rolle im österreichischen Fußball übernommen. Als Leiter der Nachwuchs-Nationalteams wird er für die Förderung der Talente im Land verantwortlich sein. Der Österreichische Fußballverband (ÖFB) gab diese erfreuliche Nachricht heute bekannt. Prödl, der zuletzt als TV-Experte bei ServusTV tätig war, sieht in seiner neuen Aufgabe die Möglichkeit, seine Erfahrungen aus über 170 Pflichtspielen für Werder Bremen und seine stationären Engagements im Fußball einzubringen. „Wir haben uns schon länger intensiv ausgetauscht“, so Prödl über die Gespräche mit ÖFB-Sportdirektor Peter Schöttel und Trainer Ralf Rangnick. „Das Ziel soll sein, in Zukunft noch mehr auf Talente zu achten und sie zu fördern“, ergänzt Prödl.
Neuer U-21-Teamchef und Veränderungen im ÖFB
Der Wechsel von Prödl erfolgt zeitgleich mit der Ernennung von Peter Perchtold als neuer U-21-Teamchef, der Werner Gregoritsch nachfolgt. Perchtold, der zuvor als Assistenztrainer von Rangnick fungierte, bringt umfangreiche Erfahrung aus verschiedenen Trainerstationen mit. „Es ist eine extrem spannende Aufgabe, sich mit den Toptalenten zu beschäftigen“, äußert sich Perchtold begeistert über seine neuen Aufgaben. Die beiden Personalentscheidungen sind Teil eines umfassenden Umdenkens im ÖFB und sollen dazu beitragen, die Identität und den Stil des öster-reichischen Fußballs zu stärken.
Im Kontext dieser Veränderungen hebt Schöttel die Notwendigkeit hervor, die Nachwuchsarbeit zu professionalisieren und den Talenten die richtige Plattform zu bieten: „Unsere Nachwuchs-Nationalteams sind die Basis für alles, was dann im Profibereich passiert“. Diese neuen Schritte sollen sicherstellen, dass Österreichs Nachwuchsfußball international wettbewerbsfähig bleibt, während beide Trainer auf eine klare, gemeinsame Spielidee hinarbeiten wollen, um die Potentiale der jungen Spieler maximal auszuschöpfen, wie Kicker berichtete.
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