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Schülergruppe in Goslar: Nachtwanderung endet mit Wespen-Attacke

Bei einer Nachtwanderung einer Schulklasse aus Bremen am Montagabend im Harz wurden die Schüler von Erdwespen angegriffen, was zu einem Großalarm der Rettungskräfte führte, glücklicherweise erlitten jedoch alle 36 betroffenen Kinder nur leichte Verletzungen und konnten zurück in die Jugendherberge.

Eine aufregende Nachtwanderung im Harz, die viele Schüler wohl nicht so schnell vergessen werden, nahm eine besorgniserregende Wendung. Am Montagabend, dem 5. August, begab sich eine Schulklasse aus Bremen auf eine Erkundungstour auf dem Steinberg in Goslar. Was als spaßiger Ausflug bei Nacht begann, endete jedoch mit einem Aufschrei der Alarmglocken für die Rettungskräfte.

Die Schüler, etwa zwölf Jahre alt, waren auf dem Weg zur Steinberg-Alm, als sie anscheinend eine Kolonie von Erdwespen aufschreckten. Dies brachte die Tiere in Rage, was zu einem unerwarteten Angriff auf die ahnungslosen Kinder führte. Die Geschehnisse wurden von der „Goslarsche Zeitung“ dokumentiert und zeigen, wie unvermittelt die Natur uns manchmal überrumpeln kann.

Schreckliche Begegnung mit Erdwespen

Der Vorfall, der wie ein Albtraum für die Kinder erschien, resultierte in 36 Schnittverletzungen, die durch die Wespenstiche verursacht wurden. Glücklicherweise war der medizinische Notfall nicht so schlimm, wie es hätte sein können. Ein Sprecher des Kreises bestätigte, dass alle Verletzten vor Ort behandelt werden konnten und keine der Kinder ins Krankenhaus eingewiesen werden musste. Sie konnten, mehr geschockt als verletzt, in die nahegelegene Jugendherberge zurückkehren.

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Die zuständigen Rettungskräfte waren schnell zur Stelle und griffen um 21:45 Uhr ein, als der Alarm ausgelöst wurde. Rund 40 Einsatzkräfte, einschließlich eines leitenden Notarztes, rückten an, um den Kindern zu helfen und sicherzustellen, dass alle Verletzungen ordnungsgemäß behandelt wurden. Der Vorfall hielt die Rettungsdienste durchaus auf Trab und erforderte rasches Handeln.

Wespen sind in der Regel scheue Tiere, insbesondere die Erdwespe, die sich nicht aggressiv verhält, solange sie nicht provoziert werden. Sticht eine Erdwespe, wird sie oft von ihren Artgenossen unterstützt, was zu einem massiven Angriff führen kann. Über Duftstoffe signalisiert die Wespe ihre Kameraden und ruft sie zur Hilfe, was die Zahl der Angreifer schnell erhöhen kann.

Bereits vor dem Vorfall warnte eine örtliche Zeitung die Anwohner vor möglichen Begegnungen mit den gefährlichen Tieren und riet, bei einem Aufeinandertreffen besonnen zu handeln. Was bleibt, ist die Lektion, stets vorsichtig zu sein, besonders in der Natur, wo wir oft in unbekannte Situationen geraten können. Der Vorfall ist zudem ein eindrückliches Beispiel dafür, wie schnell sich eine aufregende Unternehmung in ein gefährliches Abenteuer verwandeln kann.

– NAG

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