In Knoops Park steht die Albrechtsgrotte unter intensiver Beobachtung! Das historische Bauwerk, das wie eine Mini-Hütte aussieht, wird seit fast einem Jahr von einem Holzgerüst geschützt. Der Grund? Massive Risse gefährden die Stabilität der Grotte, und das Landesamt für Denkmalpflege hat die Überdachung errichtet, um weitere Schäden zu verhindern. Doch trotz der Schutzmaßnahmen bleibt die Grotte vorerst still – eine Zwangspause ist notwendig, um die statische Stabilität zu überprüfen.
Tim Schrader vom Landesamt für Denkmalpflege erklärt: „Wir müssen beobachten, ob sich die Grotte bewegt und ob die Risse größer werden.“ Dafür wurden Messpunkte installiert, um alle paar Monate zu prüfen, ob sich an der Grotte etwas verändert. Die Grotte liegt an einem Hang, und die jahreszeitlichen Veränderungen könnten Einfluss auf die Stabilität haben. Die Experten haben bereits alle Risse dokumentiert und sind optimistisch, dass die Sanierung gelingen wird, da bisher keine Bewegung festgestellt wurde.
Sanierungspläne in Arbeit
Ein spezialisiertes Architekturbüro arbeitet an einem Sanierungsplan und ermittelt die Kosten für die dringend benötigten Reparaturen. Der Rückbau begann, als der Umweltbetrieb Bremen die seit 2018 gesperrte Terrasse sanieren wollte. Doch beim Abtragen der Betonschichten traten massive Risse zutage, die die Standsicherheit gefährdeten. Ein Abriss wurde empfohlen, doch das Denkmalamt intervenierte, da die Grotte unter Denkmalschutz steht. Nach dem Entfernen der Betondecke kam das historische Mauerwerk zum Vorschein, und die Ausmaße der Schäden wurden sichtbar.
Die gute Nachricht? Die Fachleute haben alle Details des Bauwerks erfasst und lose Steine gesichert, um sie später wieder einzubauen. Der Förderverein Knoops Park plant, sich an der Finanzierung der Sanierung zu beteiligen und möglicherweise Spenden zu sammeln. Die Vorbereitungen für die Sanierung laufen auf Hochtouren, und die Verantwortlichen hoffen, bald mit den Arbeiten beginnen zu können!