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Polizei schließt Shishabar in Vegesack: Gefahr für Minderjährige erkannt

Erhebliche Sicherheitsmängel in der Shishabar: Ein besorgniserregender Vorfall in Vegesack

Bremen (ots)

Ein Vorfall, der Fragen aufwirft

In der Nacht vom 9. August 2024 musste die Polizei Bremen aufgrund eines schwerwiegenden Vorfalls in einer Shishabar am Vegesacker Bahnhofsplatz aktiv werden. Die Schließung der Shishabar wirft nicht nur Bedenken hinsichtlich der Sicherheit auf, sondern auch über den Schutz von Minderjährigen in solchen Einrichtungen.

Gastronomische Mängel und Gesundheitsrisiken

Die Kontrolle der Shishabar offenbarte mehrere ernsthafte Mängel. Bei einer Inspektion wurde festgestellt, dass alkoholfreie Getränke ausgeschenkt und Tabak konsumiert wurden, während sich drei minderjährige Gäste im Lokal aufhielten. Dies stellt eine klare Verletzung gesetzlicher Bestimmungen dar, die den Aufenthalt von Minderjährigen in solchen Einrichtungen regeln.

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Zudem löste ein CO-Warner der Polizei aus und meldete erhöhte Gaskonzentrationen im Lokal. Die Feuerwehr wurde alarmiert, um die akute Gefahr zu überprüfen. Gesundheitsgefährdende Bedingungen wurden festgestellt, jedoch kam es glücklicherweise zu keinen Verletzungen oder Vergiftungen unter den Anwesenden.

Die Rolle der Polizei und der Jugenddienste

Während des Einsatzes trat ein 21 Jahre alter Verantwortlicher in die Shishabar. Er wurde über die Schließung des Lokals informiert, das aufgrund der festgestellten Mängel nicht weiter betrieben werden konnte. Die Polizei entschloss sich, die minderjährigen Gäste in die Obhut von Angehörigen sowie dem Kinder- und Jugendnotdienst zu geben, um ihre Sicherheit zu gewährleisten.

Rechtliche Konsequenzen und weiterführende Ermittlungen

Zusätzlich stießen die Einsatzkräfte auf zwei gestohlene Kfz-Kennzeichen im Lokal, die als Beweismittel beschlagnahmt wurden. Dies führt zu einer Erweiterung der Ermittlungen, um mögliche Verwicklungen zu klären. Das Gewerbeaufsichtsamt wurde ebenfalls informiert, um sicherzustellen, dass von der Shishabar keine weiteren Gefahren ausgehen.

Ein Aufruf an die Gemeinschaft

Vorfälle wie dieser zeigen die Notwendigkeit von kontinuierlichen Kontrollen und Sensibilisierung in der Gastroszene, insbesondere in Bezug auf den Schutz von Minderjährigen. Die Polizei und lokale Behörden stehen in der Verantwortung, um sicherzustellen, dass solche Lokale den gesetzlichen Vorgaben folgen und somit die Sicherheit aller Gäste gewährleisten. Die Gemeinde ist gefragt, wachsam zu sein und Missstände aktiv zu melden, um eine sichere Umgebung zu fördern.

– NAG

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