BremenKriminalität und Justiz

Pfefferspray-Attacke im Zug: Bremerhavener greift Polizei an!

In der frühen Morgenstunde des 13. Oktober 2024 ereignete sich in einem Nahverkehrszug zwischen Bremen und Bremerhaven ein Vorfall, der einige Reisende stark belastete. Um etwa 7:00 Uhr brach während der Fahrt ein Streit zwischen zwei Männern aus, wobei einer der Kontrahenten, ein 44-jähriger Bremer, Pfefferspray gegen den 36-jährigen Bremerhavener einsetzte.

Der Vorfall ereignete sich im Zug, als die Nordwestbahn am Bahnhof Bremen-Burg hielt. Die Situation eskalierte: Der Bremer sprühte das Reizmittel auf seinen Gegner, was sowohl den Betroffenen als auch mehrere andere Reisende dazu führte, über Atemwegsreizungen zu klagen. Aufgrund dieser Beschwerden entschied der Lokführer, den Zug beim nächsten Halt in Ritterhude anzuhalten.

Rettungsmaßnahmen und Polizeiinspektion

Am Bahnhof Ritterhude warteten bereits Rettungskräfte, die die betroffenen Fahrgäste fanden und versorgten. Für die Reisenden, deren Zug vom Pfefferspray betroffen war, wurde um 7:54 Uhr ein Folgezug bereitgestellt, um ihre Reise fortzusetzen.

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Die Polizei Niedersachsen und die Bundespolizei wurden umgehend informiert und trafen am Bahnhof ein, um Ermittlungen aufzunehmen. Sie sicherten Videoaufzeichnungen des Zuges und befragten Zeugen, um eine detaillierte Rekonstruktion der Ereignisse zu ermöglichen.

Der 36-jährige Bremerhavener, der unter Alkoholeinfluss stand, zeigte während der gesamten Auseinandersetzung ein auffälliges, aggressives Verhalten. Trotz der Versuche der Beamten, ihn zu beruhigen, protestierte er lautstark und bedrohte andere Fahrgäste. Dies führte dazu, dass ihm der Zugang zu dem ohnehin bereitstehenden Folgezug verwehrt wurde.

Als die Situation eskalierte, griff der Mann sowohl verbal als auch physisch die Bundesbeamten an, indem er versuchte, ihnen Kopfstöße zu versetzen und nach ihnen zu treten. Daraufhin wurde er in Gewahrsam genommen, und eine Blutentnahme zur Überprüfung auf berauschende Mittel wurde angeordnet.

Für die Bundespolizei hat dieser Vorfall schwerwiegende Konsequenzen: Es werden Ermittlungen wegen tätlichen Angriffs auf Polizeibeamte, Bedrohung, Beleidigung und Nötigung gegen den Mann eingeleitet. Sowohl der Übergriff mit dem Pfefferspray als auch das aggressive Verhalten gegenüber den Einsatzkräften zeigen deutlich die Herausforderungen, denen sich Polizei und Rettungskräfte in solchen Situationen gegenübersehen.

Für weitere Informationen zu diesem Vorfall, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.presseportal.de.


Details zur Meldung
Genauer Ort bekannt?
Ritterhude, Deutschland
Quelle
presseportal.de

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