08.09.2024 – 05:47
Ein Brand in einem landwirtschaftlichen Gebäude in Ohlenstedt löste eine umfassende Alarmierung der Feuerwehren im Landkreis Osterholz-Scharmbeck aus. Am frühen Nachmittag, genauer gesagt um 16:19 Uhr, wurden die Feuerwehrkräfte aus den Orten Freißenbüttel, Garlstedt, Hülseberg, Ohlenstedt sowie Osterholz-Scharmbeck zur Straße Aßberg gerufen. Zudem waren Einsatzkräfte des Rettungsdienstes und der Einsatzleitwagen 2 des Landkreises vor Ort.
Die Feuerwehrleute, die als Ersthelfer eintrafen, fanden eine bereits brennende Scheune vor, in der große Mengen Strohballen gelagert waren. Glücklicherweise waren keine Menschen mehr im Gebäude, und auch die Tiere konnten rechtzeitig in Sicherheit gebracht werden. Dies ermöglichten den Einsatzkräften, sich sofort ausschließlich auf die Brandbekämpfung zu konzentrieren.
Herausforderungen bei der Brandbekämpfung
Die Löscharbeiten erwiesen sich als äußerst herausfordernd. Die Einsatzkräfte konnten verhindern, dass die Flammen auf das benachbarte Gebäude übergriffen, was in Anbetracht der Situation von höchster Bedeutung war. Um diesen Schutz zu gewährleisten, musste Löschwasser über eine längere Strecke zur Einsatzstelle transportiert werden, was viel Kraft und Organisation erforderte. Die hohen Temperaturen von knapp unter 30 Grad stellten ebenfalls eine körperliche Herausforderung für die 70 eingesetzten Helfer dar. Ein bereitstehender Rettungswagen wurde zwar zu Sicherheitszwecken vor Ort platziert, kam jedoch nicht zum Einsatz.
Nachdem die Feuerwehrleute das Feuer in den Griff bekommen hatten, konnten einige der Einsatzkräfte gegen 19 Uhr den Rückweg antreten. Die Ortsfeuerwehren Ohlenstedt und Garlstedt blieben jedoch vor Ort, um die Nachlöscharbeiten durchzuführen. Diese waren langwierig und aufwendig. Ein Bagger kam zum Einsatz, um die Strohballen Stück für Stück ins Freie zu transportieren und auseinanderzuziehen. Nur nach dieser Maßnahme war es möglich, die Flammen, die sich teilweise im Inneren der Ballen versteckt hatten, effizient mit einer großen Menge Löschwasser und Schaummittel zu löschen.
Erst um 02:33 Uhr hatten die Einsatzkräfte alle Maßnahmen erfolgreich abgeschlossen und konnten sich schließlich wieder an ihre Standorte zurückziehen. Insgesamt waren bei diesem Einsatz fünf Ortsfeuerwehren mit 12 Fahrzeugen und rund 70 Feuerwehrleuten anwesend, was die massive Reaktion auf das unerwartete Feuer verdeutlicht.
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– NAG