Im Bezirksliga-Duell zwischen dem SVV Hülsen und dem VSK Osterholz wurden die Grenzen klar aufgezeigt. Für die Mannschaft von Coach Jan Dahlke endete das Spiel am Sonntag mit einem ernüchternden 0:5. Die Leistung der Hülsener war unzureichend, vor allem gegenüber dem Titelfavoriten aus Osterholz, der von Anfang an das Spiel beherrschte.
Mit einer Aussage, die sowohl Enttäuschung als auch Resignation widerspiegelt, gab Jan Dahlke nach der Partie zu Protokoll: „Wenn diese Mannschaft nicht aufsteigt, weiß ich es auch nicht.“ Die Niederlage war mehr als deutlich, und obwohl die Hülsener anfangs gut mithielten und offensiv einige Akzente setzen konnten, fehlten ihnen die zwingenden Chancen. „Nur gut mitspielen reicht dann nicht“, so der Coach, der die Ausfälle seiner Mannschaft kritisch hinterfragte.
Fehler und Ungenauigkeiten prägen das Spiel
Ein gravierender Fehler trug maßgeblich zur Niederlage bei: Keeper Peer Geier brachte damit die Gäste früh in Rückstand. Nach nur fünf Minuten landete ein unbedachter Pass direkt vor den Füßen von Juri Kiekhöfer, der die Gelegenheit zum 1:0 nutzte. Diese frühe Führung sorgte für eine katastrophale Grundlage, von der sich Hülsen nicht erholte. Trotz eines engagierten Auftritts über weite Strecken des Spiels blieb der Druck auf die Abwehr des SVV bestehen.
Als wäre das nicht genug, fiel das zweite Tor für Osterholz aus einem strittigen Strafstoß. Dilges Bayrak verwandelte diesen in der 43. Minute, ein Entscheidungsprozess, der unter den Zuschauern und Spielern für Diskussionen sorgte, da niemand im Stadion eine klare Foul-Entscheidung sah. Kurz vor der Halbzeit fiel das 3:0 durch Kiekhöfer, der frei zum Kopfball kam, weil die Abwehr des SVV bei einer Flanke nicht auf der Höhe war.
Nach der Pause reichte Osterholz eine weitere Chance, um das Ergebnis auf 4:0 zu erhöhen. Christoph Oberschelp nutzte die Verwirrung in der Hülsener Defensive geschickt aus. Das 5:0 durch Dominik Meinert in der 74. Minute war der endgültige Schock. Während die Osthinder immer wieder Druck auf die gegnerische Abwehr aufbauten, mangelte es bei Hülsen an Ideen und Entschlossenheit, um die Defensive des VSK ernsthaft zu gefährden.
Die wenigen Chancen, die sich den Hülsenern boten, wurden von Marcel Meyer und Joris Röbke kläglich vergeben. Beeindruckend war die Dominanz des VSK Osterholz, die bewies, warum sie als Favorit galten und warum Hülsen sich mehr anstrengen muss, um im Aufstiegsrennen ernsthaft mithalten zu können. Letztendlich bleibt festzuhalten, dass die Mannschaft um Coach Dahlke in dieser Begegnung schlichtweg unterlegen war und sich dringend verbessern muss, um ihre Ziele zu erreichen.
Die Analyse dieser Begegnung mit ihren entscheidenden Momenten kann unter www.kreiszeitung.de nachgelesen werden.