Osterholz

Schwanewede wehrt sich gegen Windpark-Pläne: Flächen müssen schrumpfen!

Alarmstimmung in Schwanewede! Der Landkreis Osterholz plant den Bau neuer Windparks und will dafür über die Hälfte der benötigten Flächen in der Gemeinde nutzen. Doch die Schwaneweder wehren sich vehement gegen diese Pläne! In einer eindringlichen Stellungnahme, erarbeitet von einer Arbeitsgruppe aus Verwaltung und Politik, fordert die Gemeinde eine drastische Reduzierung der Flächen auf ihrem Gebiet und bringt konkrete Vorschläge ins Spiel. Der Ausschuss für Planung und Gemeindeentwicklung hat einstimmig beschlossen, diese Stellungnahme fristgerecht beim Landkreis einzureichen. Das Beteiligungsverfahren läuft bis zum 15. November, während Stellungnahmen bis zum 29. November eingereicht werden können.

Die Gemeinde hat klare Forderungen: Eine geplante Ausbaufläche in der Neuenkirchener Heide muss weg! Auch ein ruhiges Gebiet in der Potenzialfläche Schmidts Kiefern in Brundorf soll gestrichen werden. Die vorgesehenen Flächen in der Schwaneweder Marsch sollen drastisch reduziert werden, und eine Potenzialfläche in Löhnhorst/Stendorf soll ebenfalls verkleinert werden. Die Bürger sind alarmiert und fragen sich, wie weit die Windkraftpläne noch gehen werden.

Entwicklung neuer Wohngebiete

Doch das ist nicht alles! Im Fachausschuss wurden auch zwei Bebauungspläne besprochen. Der aktualisierte Plan für ein neues Wohngebiet in Meyenburg wurde abgesegnet. Das Baugebiet, das östlich der Landesstraße 134 und nördlich der Straße Am Geestrand liegen soll, wird verkleinert. Nun dürfen Bürger, Behörden und andere öffentliche Träger ihre Meinung zu den Plänen äußern.

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Zudem sucht eine Firma dringend einen neuen Standort für ihre Kompostieranlage, die sie in Neuenkirchen für den Bau eines Gewerbeparks aufgeben muss. Geplant war, die Anlage neben dem Wertstoffhof der Abfall-Service-GmbH Osterholz an der Landesstraße 149 zu verlegen. Doch nach einer naturschutzfachlichen Untersuchung, die eine „hohe Biotopqualität“ festgestellt hat, soll diese Fläche für den Naturschutz weiterentwickelt werden. Eine teure Umbaumaßnahme für die Kompostieranlage, die bis zu 30.000 Euro kosten könnte, wurde ebenfalls abgelehnt. Jetzt bleibt abzuwarten, wo die Anlage künftig untergebracht werden kann!

Quelle/Referenz
weser-kurier.de

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