Ein Sturm der Veränderungen braut sich im Kreis Osterholz zusammen! Die geplante Einführung eines Ganztagsanspruchs für Grundschüler ab August 2026 versetzt die kommunalen Schulträger in Aufregung. Obwohl das Kultusministerium noch keinen verbindlichen Erlass veröffentlicht hat, sind die Rathäuser alarmiert. Eltern von Erstklässlern können bald auf ein schulisches Angebot bis 16 Uhr hoffen, aber die Herausforderungen sind gewaltig! Ab 2029 soll der Ganztag in allen vier Grundschuljahrgängen Realität werden. Doch woher kommt das nötige Personal? Und wo sollen all die Kinder untergebracht werden?
Heike Schumacher, die Schuldezernentin des Landkreises, zeigt sich optimistisch. "Ich bin da zuversichtlich, auch wenn es am Anfang vielleicht nicht perfekt laufen wird," erklärt sie. Viele Grundschulen bieten bereits jetzt Ganztagsangebote an, doch die finanziellen Mittel sind oft begrenzt. Die Anmeldung erfolgt freiwillig, aber verbindlich für ein Halbjahr. Um die Herausforderungen zu meistern, denkt man sogar über die Zusammenlegung von Standorten nach – eine innovative Lösung, um Ressourcen zu bündeln und die Qualität der Betreuung zu sichern.
Pädagogik im Fokus
Doch die logistischen und pädagogischen Anforderungen sind enorm! Ein um drei Stunden verlängerter Schultag für Sechs- bis Zehnjährige erfordert eine neue Struktur, die Phasen von Anspannung und Entspannung geschickt kombiniert. Der Landkreis, der selbst keine Grundschule betreibt, will den Kommunen helfen, individuelle Ganztagskonzepte zu entwickeln. Die Initiative "Beste Bildung" hat bereits 25 von 37 Schulen im Kreis mobilisiert, um die Qualität der Bildung zu verbessern. In den letzten Monaten fanden bereits mehrere Veranstaltungen statt, um die Anforderungen zu klären und Erfahrungen auszutauschen. Der Druck steigt, und die Schulen müssen sich schnell anpassen!
Die nächsten Schritte sind entscheidend: Im März wird weiter an den Raum- und Prozessgestaltungen gearbeitet. Die Initiative bietet maßgeschneiderte Fortbildungen für Schulen an und unterstützt die Entwicklung von Fachkräften, die mit herausforderndem Verhalten umgehen können. Die Uhr tickt, und der Ganztagsanspruch steht vor der Tür – die Kommunen müssen jetzt handeln!
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