Osterholz

Erntefeste in Scharmbeckstotel, Lübberstedt und Vollersode: Ein buntes Fest der Nachbarn

Am vergangenen Wochenende feierten die Gemeinden Scharmbeckstotel, Lübberstedt und Vollersode gleichzeitig fröhliche Erntefeste, bei denen lokale Gruppen mit kreativen Umzügen und festlichen Aktivitäten das Gemeinschaftsgefühl stärkten und die Tradition der Erntewürdigung lebendig hielten.

Ein lebhaftes Spektakel der Gemeinschaft und Traditionen fand an diesem Wochenende in Scharmbeckstotel, Lübberstedt und Vollersode statt, wo die örtlichen Erntefeste gebührend gefeiert wurden. Von fröhlichen Umzügen bis hin zu bunten Festlichkeiten – die Veranstaltungen boten eine Plattform, um Nachbarschaften zusammenzubringen und die Arbeit der Landwirte zu würdigen.

In Scharmbeckstotel wurde ein bemerkenswerter Umzug organisiert, bei dem Nachbargemeinschaften in farbenfrohen Kostümen und mit fantasievollen Wagen durch die Straßen zogen. Die „Köseldorfer Schneemänner“ aus Settenbeck stachen dabei hervor. In ihren weißen Anzügen mit schwarzen Hüten brachten sie selbst an einem warmen Sommertag die Menschen zum Lachen, indem sie mit dem Slogan „Erst ab 30 Grad – kommen wir Schneemänner richtig in Fahrt“ auf ihren Wagen auf die besonderen Umstände ihrer Figur anspielten.

Kulinarische Anspielungen in Lübberstedt

Die Feierlichkeiten in Lübberstedt beinhalteten nicht nur traditionelle Bräuche, sondern auch kreative Ideen. Die Lübberstedter Sonntagsfahrer präsentierten ihren Umzug unter dem Motto „Ein Bett im Kornfeld“. Dieser Anblick, mit Puppen und einer originellen Darstellung des „Bauernkoma“, einem Begriff, der den wohlverdienten Mittagsschlaf der Landwirte bezeichnet, sorgte ebenso für Schmunzeln wie Bewunderung. „Das versteht man nur in Lübberstedt“, bemerkte Gruppensprecher Hansi Pleister mit einem breiten Grinsen.

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Darüber hinaus bereicherte der Lübberstedter Ernteclub die Feierlichkeiten mit einer speziell kreierten Jubiläumstorte – natürlich unter dem Motto „Aber bitte mit Sahne“. Dies ließ viele Erinnerungen an die Siebziger-Jahre aufleben, und die Stimmung unter den Teilnehmern war euphorisch.

Feierlichkeiten in Vollersode

In Vollersode herrschte ebenfalls eine besondere Atmosphäre, da hier die Erntekrone in einer eigenen Zeremonie während des bunten Nachmittags am Freitag feierlich gehoben wurde. Dies unterscheidet sich von anderen Festen in der Region, wo dieser Brauch erst nach dem Umzug stattfindet. Den Angehörigen des Erntefestkomitees war es wichtig, diesen Teil der Tradition gebührend zu feiern und die Krone im Beisein der Gemeinde zu präsentieren.

Bürgermeisterin Angela Greff lobte die Bemühungen ihres Komitees und die engagierten Vorbereitungen der Anwohner, die das Fest zu dem gemacht haben, was es ist. „Sich hier wohlzufühlen ist das Wichtigste“, betonte sie in einer herzlichen Ansprache.

Die Veranstaltungen blieben durchweg positiv in Erinnerung, und die Komiteevorsitzenden der einzelnen Ortschaften waren sehr zufrieden mit dem Verlauf. „Das Fest war sehr gut“, äußerte sich Sabine Schnakenberg aus Vollersode begeistert. Auch die Stimmung war in den Hallen und auf den Festplätzen hoch und die Anwohner erfreuten sich an einem Vielzahl von Angeboten, darunter ein Sketch und Tanzvorführungen.

Zusammengefasst bieten die Erntefeste in diesen drei Orten nicht nur einen Ort des Feierns, sondern fördern auch die Gemeinschaftsbildung und das Teilen von Traditionen. Diese Gelegenheiten stärken die sozialen Bindungen und machen die Region zu einem lebendigen Ort voller Kultur und Lebensfreude.

– NAG

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