In den vergangenen Tagen wurden die Landkreise Verden und Osterholz von mehreren kriminellen Aktivitäten heimgesucht, die alarmierende Auswirkungen auf das Sicherheitsgefühl der Bewohner haben. Insbesondere die Schwere der Vorfälle und die Dreistigkeit der Täter haben sowohl die Polizei als auch die Anwohner in Aufregung versetzt.
Ein erschreckender Vorfall ereignete sich am Sonntagabend in Ottersberg, als Unbekannte um 22.20 Uhr Pfefferspray durch ein geöffnetes Fenster in ein Wohnhaus sprühten. Die verletzte Familie erlebte daraufhin Atemprobleme und musste das Haus zur Sicherheit verlassen. Der Rettungsdienst war schnell zur Stelle, um die Betroffenen zu behandeln. Die Polizei hat eine Fahndung nach den Tätern eingeleitet und sucht Zeugen, die Hinweise zur Identität der Angreifer geben können. Bürger werden aufgefordert, sich unter der Telefonnummer 04202-9960 zu melden.
Einbrüche setzen sich fort
Am selben Wochenende kam es zudem zu mehreren Einbrüchen in Blender, wo unbekannte Täter zwischen den Straßen Meierkamp und Auf der Hölsch agierten. Die Kriminellen nutzten die Abwesenheit der Wohnungsinhaber aus und verschafften sich durch gewaltsames Aufhebeln von Fenstern Zugang zu insgesamt drei Häusern. Im Inneren durchsuchten sie sämtliche Räume, wobei die genaue Höhe des Schadens und was entwendet wurde, bislang unklar ist. Die Polizei Achim bittet auch hier um sachdienliche Hinweise unter der gleichen Telefonnummer: 04202-9960.
Zusätzlich hat ein weiterer Vorfall in Holste die Polizei beschäftigt: Hier wurde zwischen 1.30 Uhr und 6 Uhr am Sonntagmorgen in einen Mercedes im Hellingster Weg eingebrochen. Die Täter zertrümmerten eine Scheibe des Fahrzeugs und entwendeten eine Lautsprecherbox. Nach der Tat flüchteten sie in unbekannte Richtung. Hinweise auf diesen Vorfall können an die Polizei Osterholz unter 04791-3070 gemeldet werden.
Die Kombination aus Pfeffersprayangriff und mehreren Einbrüchen lässt die Frage aufkommen, inwiefern die Sicherheitslage in diesen Landkreisen noch gewährleistet ist. Es bleibt abzuwarten, wie die Polizei auf die Vorfälle reagieren wird und ob es gelingt, die Täter zur Rechenschaft zu ziehen.
