PI Verden/Osterholz (ots)
Am vergangenen Samstag wurde die Polizei zu mehreren Vorfällen im Landkreis Verden gerufen, die sowohl Einbruchsversuche als auch Verkehrsunfälle betrafen. Obwohl es in einigen Fällen zu erheblichen Sachschäden kam, verliefen die meisten Ereignisse ohne schwerwiegende Verletzungen der Beteiligten. Einmal mehr zeigt sich, wie wichtig die Wachsamkeit der Bürger und die schnelle Reaktion der Polizei sind.
Im Ortsteil Stedorf kam es zu einem versuchten Einbruch in ein Wohnhaus in der Straße Quickborn. Unbekannte Täter nutzten die Abwesenheit der Bewohner am Samstag, um ein Fenster aufzubrechen und in den Wohnraum einzudringen. Erstaunlicherweise verließen sie den Tatort jedoch ohne Beute. Die Polizei Verden bittet Zeugen, die zwischen 08:00 Uhr und 21:00 Uhr verdächtige Personen oder Fahrzeuge gesehen haben, sich zu melden und Informationen unter der Telefonnummer 04231/8060 weiterzugeben.
Alkoholisierte Verkehrsteilnehmer
Ein weiterer Vorfall ereignete sich in Verden, wo ein 67 Jahre alter Mann erheblich alkoholisiert mit einem elektrischen Rollstuhl am Straßenverkehr teilnahm. Er kippte gegen Mittag in der Moorstraße um und war auf die Hilfe von Passanten angewiesen. Die Polizei stellte bei ihrem Eintreffen einen Atemalkoholwert von fast 3,5 Promille fest, was erhebliche rechtliche Konsequenzen für den Mann zur Folge hatte, da er nun mit einem Strafverfahren rechnen muss.
In Langwedel kam es zu einem Verkehrsunfall, bei dem ein 23-jähriger Fahrer die regennasse Fahrbahn nicht angemessen einschätzte. Er fuhr mit seinem VW Polo auf den Skoda einer 45-jährigen Frau auf, die in die Bgm.-Lange-Straße abbiegen wollte. Während glücklicherweise niemand verletzt wurde, schätzte die Polizei den Sachschaden auf etwa 7500 Euro, was die Dringlichkeit bewies, mit der Autofahrer ihre Geschwindigkeit den Straßenbedingungen anpassen sollten.
Unfälle mit Folgewirkungen
Am frühen Sonntagmorgen kam es im Kreisverkehr Osterkrug zu einem weiteren Vorfall, als ein 26-jähriger Transportfahrer nicht rechtzeitig bremsen konnte und auf einen Audi Q8 auffuhr. Dieser wurde dann in einen BMW X5 geschoben. Der Audi-Fahrer erlitt glücklicherweise nur leichte Verletzungen an der Hand. Der entstandene Sachschaden wird auf rund 17.500 Euro geschätzt. Solche Kollisionen im Straßenverkehr verdeutlichen die Notwendigkeit, die Geschwindigkeit stets anzupassen.
Ein besonders dramatischer Vorfall ereignete sich am Samstagabend, als eine Hochzeitsgesellschaft auf dem Oyter Damm in einer Kolonne unterwegs war. Als der Fahrer eines Mercedes an einer roten Ampel abrupt bremsen musste, fuhr ein 19-jähriger Fahranfänger auf seinen VW Golf auf. Dies löste eine Kettenreaktion aus, an deren Ende insgesamt acht Fahrzeuge beschädigt wurden. Der Sachschaden wird auf fast 20.000 Euro geschätzt. Solche Unfälle verdeutlichen die potenziellen Gefahren des Straßenverkehrs, insbesondere bei hohen Verkehrsaufkommen und unzureichender Aufmerksamkeit.
In einem weiteren Fall in Vollersode geriet ein 33-jähriger Mann in einen Unfall, nachdem er mit über 1,7 Promille erheblich alkoholisiert einen Baum und einen Zaun touchierte. Der Mann floh zunächst zu Fuß, konnte jedoch schnell von der Polizei gestellt werden. Sein Führerschein wurde beschlagnahmt, und er wird mit mehreren Strafverfahren konfrontiert. Solche Vorfälle werfen ein Licht auf das Risiko, das alkoholisierte Fahrer für sich und andere im Straßenverkehr darstellen.
Wachsame Bürger und die Rolle der Polizei
Die verschiedenen Vorfälle aus dem Landkreis Verden zeigen einmal mehr, wie entscheidend die Wachsamkeit der Bürger für die Sicherheit in der Gemeinde ist. Nicht nur verwehrten aufmerksame Nachbarn einem Einbrecher die Flucht, sondern sie stehen auch der Polizei als wertvolle Zeugen zur Verfügung. Die Vielzahl der Verkehrsunfälle verdeutlicht, dass es unerlässlich ist, sich stets der Straßenverhältnisse und der eigenen Fahreignung bewusst zu sein, insbesondere in dieser Jahreszeit, in der nasse Straßen die Gefahr von Unfällen erhöhen können. Das schnelle Eingreifen der Polizei trägt dazu bei, rechtliche Konsequenzen festzulegen und das Sicherheitsgefühl in der Gemeinde aufrechtzuerhalten.
– NAG